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LC/MS/MS-System
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181351464
Um komplexe Gemische rasch und möglichst eindeutig untersuchen zu können, ist der Einsatz von HPLC/MS/MS-Systemen eine wesentliche instrumentelle Voraussetzung. Während die Flüssigchromatographie (je nach Fragestellung ggf. auch zweidimensional) eine hohen Selektivitätsgewinn bedeutet, ermöglicht ein Massenspektrometer mit hoher Auflösung (> 10.000), hoher Massengenauigkeit (< 3 ppm) und der Möglichkeit zur Durchführung zahlreicher Fragmentierungsexperimente die Identifizierung und Strukturaufklärung kleinerer, mittelgroßer und großer Moleküle bis hin zu vielen kDa mit hervorragenden Nachweisgrenzen. Da sich im Arbeitskreis des Hauptantragstellers sowie mehrerer anderer Arbeitskreise an der Universität Münster eine große Zahl von Fragestellungen ergeben hat, die zu ihrer erfolgreichen Bearbeitung den Einsatz eines LC/MS/MS-Systems benötigen, haben sich diese zur Beantragung eines solchen Systems gemäß Artikel 91b Grundgesetz zusammengefunden. In der Arbeitsgruppe des Hauptantragstellers ist - insbesondere auch durch die Kooperation mit zahlreichen der Mitantragsteller - in den letzten Jahren die Anzahl derjenigen Fragen deutlich gewachsen, die die Anschaffung eines LC/MS/MS-Systems mit hoher Selektivität (insbesondere auch durch die Hochauflösung und die hohe Massengenauigkeit) zu ihrer Beantwortung nötig macht.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Universität Münster
Leiter
Professor Dr. Uwe Karst