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Multifunktionale Sonden für die Magnetkraftmikroskopie

Antragsteller Dr. Thomas Mühl
Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2005 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18162073
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des DFG-Projektes wurden Sonden und entsprechende Funktionsprinzipien für hochauflösende, hochempfindliche, quantitative und mehrdimensionale Magnetkraftmikroskopie (MFM) entwickelt. Entsprechende Sensoren wurden entworfen, deren Eigenschaften berechnet, mit Mikromanipulationstechniken präpariert und schließlich umfassend charakterisiert. Die Projektergebnisse umfassen: Bidirektionale MFM-Sonden, die durch Anregung der fundamentalen und einer höheren Biegeschwingungsordnung im Zusammenspiel mit einem spezifischen Sensordesign die gleichzeitige quantitative Messung von zwei unterschiedlichen Ableitungen von Magnetfeldkomponenten erlauben (∂Bz/∂z und ∂Bx/∂x). - Hochempfindliche MFM-Sonden auf der Basis von ferromagnetischen Nanodraht-Oszillatoren, die koresonant an konventionelle Cantilever- Oszillatoren gekoppelt sind. - MFM-Sonden, deren ferromagnetische Elemente zweidimensionale, geschlossene Bahnkurven (Lissajous-Figuren) periodisch durchlaufen. - Ein MFM-Verfahren mit experimenteller Integration des Messsignales, welches zweidimensionale Bilder von kalibrierten Feldkomponenten im Gegensatz zur üblichen Messung von Feldableitungen liefert. - Eine vielversprechende Übertragung des zunächst für MFM entwickelten koresonanten Detektionsprinzips auf die Cantilever-Magnetometrie, bei der die hohe Empfindlichkeit eines Nanodraht-Oszillators mit konventionellen Detektionsmöglichkeiten von Cantilever-Biegeschwingungen kombiniert wird.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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