Detailseite
Projekt Druckansicht

Theoretische Fundierung und empirische Analyse von Mediatisierungsprozessen in schulischen Organisationswelten

Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181921211
 
Mit der zunehmenden Verbreitung digitaler Medien in alle Bereiche der Schule sind große Erwartungen verknüpft, die sich bisher aber nur teilweise erfüllt haben. Ziel des Projektes ist es, den Prozess der Mediatisierung im Anwendungsfeld Schule als sozialer Organisation zu untersuchen und die Wechselwirkung zwischen Medien- und Organisationswandel zu beschreiben und zu analysieren. Im Vordergrund stehen dabei nicht veränderte Lern- und Lehrprozesse oder der Einsatz digitaler Medien in der Schulverwaltung, sondern der Prozess der Mediatisierung in den Organisationswelten der Schule, die primär kommunikative Prozesse innerhalb des Kollegiums und mit der Schulleitung tangieren. Diese bilden die Basis für die pädagogische Arbeit in der Schule und verändern sich im Zuge der Mediatisierung. Dieses Wechselspiel ist bisher noch nicht untersucht worden. Daraus ergibt sich die zentrale Forschungsfrage, wie sich die Digitalisierung, Umformung und Vernetzung traditioneller Medien sowie die Ausdifferenzierung „neuer“ Medien in der Schule konkretisiert und wie die Schule sich als translokale Netzwerkorganisation verändert. Mit dem Konzept der translokalen Netzwerkorganisation stellen wir die Kommunikation als zentralen Aspekt schulischer Organisation in den Vordergrund. Dieser Prozess soll auf Basis von zwei Fallstudien in Schulen mit Hilfe einer innovativen Triangulation qualitativer und quantitativer Methoden untersucht werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung