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Röntgenpulverdiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183294882
Die Röntgenpulverdiffraktometrie ist eine der zentralen Methoden zur Mikrostrukturcharakterisierung von kristallinen Feststoffen, wie sie für katalytische, adsorptive und Stofftrennungsanwendungen in zahlreichen technischen Prozessen zum Einsatz kommen. Es lassen sich sowohl bekannte kristallographische Strukturen sowie der Anteil verschiedener Phasen im System zuordnen und auch neue Strukturen bestimmen. Die Ausrichtung der Arbeiten des LS richtet sich dabei auf Materialien für neue Katalysatoren (Umwelt, Abgas), Thermoelektrika (Elektrizität aus Abwärme) und neuartige Wärmespeicher. Die Ausstattung des Pulverdiffraktometers mit Probenwechsler und verschiedenen Messtechniken (Reflexion, Transmission und Streifender Einfall) erlaubt Standardmessungen von größeren Probenserien zur Bestimmung der Synthese-Struktur-Eigenschaftsbeziehungen, die Messung von sehr kleinen Probemengen, die Charakterisierung von Schichten auf Trägern sowie die in-situ-Detektion von Kristallisations- und Phasenumwandlungsprozessen mit Hilfe einer Thermokammer. Ein entsprechend ausgestattetes Gerät ist weder in der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik noch in einer anderen Fakultät der OvGU verfügbar.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Leiterin
Professorin Dr. Franziska Scheffler