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TFB 59: Wandlungsfähigkeit in der variantenreichen Serienfertigung
Fachliche Zuordnung
Maschinenbau und Produktionstechnik
Informatik, System- und Elektrotechnik
Informatik, System- und Elektrotechnik
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18508968
Im Rahmen des Transferbereichs sollen die im Sonderforschungsbereich 467 Wandlungsfähige Unternehmensstrukturen für die variantenreiche Serienproduktion entwickelten Methoden, Modelle und Verfahren mit kompetenten Praxispartnern auf Anwendbarkeit in der Industrie erprobt werden. Dabei soll eine Überführung konkreter Einzellösungen, aber auch vernetzter Teilmodelle, in die praktische Anwendung erfolgen. Der Fokus wird auf die Methoden und Modelle zur Steigerung der kurz- und mittelfristigen Wandlungsfähigkeit gelegt. Betrachtet wird vorwiegend das Arbeitssystem (Technik und Organisation). Die Rückführung der Ergebnisse des Transferbereichs erfolgt kontinuierlich und dual, im Sinne einer Rückführung in die Grundlagen des Sonderforschungsbereichs 467 und gleichzeitig in die im Rahmen des Transferprojekts T1 aufzubauende Lernfabrik für advanced Industrial Engineering (aIE). In dieser Lernfabrik für aIE werden die Ergebnisse aller Teilprojekte T2 bis T5 so integriert, dass Best-Practice-Beispiele aus der Industrie zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wird damit die Basis für die Anwendung der Ergebnisse des Sonderforschungsbereichs 467 in anderen Unternehmen geschaffen.-- T1: Ziel des Teilprojekts ist es, eine Lernfabrik für advanced Industrial Engineering (aIE) aufzubauen und sie für den breiten Transfer des Know-hows zur Wandlungsfähigkeit in die Industrie zu verwenden. Die Lernfabrik für aIE ist ein Grundbaustein eines Konzepts der nachuniversitären Aus- und Weiterbildung.-- T2: Das Teilprojekt bearbeitet die prototypische Umsetzung des Konzepts mit dem Ziel, die wirtschaftliche Wandlungsfähigkeit in einem Unternehmen des Mittelstands zu erreichen. Durch den Einsatz des digitalen Fabrikmodells soll eine deutliche Verkürzung der Planungsprozesse, bei gleichzeitiger Reduktion des Gesamtaufwands, realisiert werden.-- T3: Dieses Teilprojekt zielt darauf ab, durch Einführung neuartiger Systemgrenzen von Maschinenmodulen mechatronische autarke Maschinenmodule für (re-)konfigurierbare Bearbeitungssysteme zu schaffen. Damit lassen sich neue Generationen von Maschinenkonfigurationen gestalten, die nicht nur durch ihre Modularität, sondern vor allem durch die funktionale Abgeschlossenheit ihrer Module gekennzeichnet sind.-- T4: Einführung und begleitende Evaluation eines umfassenden Gruppenentwicklungsprozesses in einem Montagebereich des Kooperationspartners, in dem ca. 35 selbstregulierte Arbeitsgruppen tätig sind.-- T5: Hier werden die drei Ebenen Einbindungs-, Interessen- und Ressourcenmanagement integrativ bearbeitet. Das Vorgehen der partizipativen Veränderungskommunikation verbindet auf innovative Weise die Entwicklung akzeptanzförderlicher Kommunikationsstrategien mit der Optimierung von Informationseinbindung, Interessengestaltung und Ressourcenunterstützung des Personals.
DFG-Verfahren
Transferbereiche
Abgeschlossene Projekte
- T01 - Aufbau einer Lernfabrik für advanced Industrial Engineering (Teilprojektleiter Westkämper, Engelbert ; Zahn, Erich )
- T02 - Wirtschaftliche Wandlungsfähigkeit im produzierenden Mittelstand (Teilprojektleiter Klemm, Peter ; Levi, Paul ; Mitschang, Bernhard ; Westkämper, Engelbert ; Zahn, Erich )
- T03 - Konzeption und Entwicklung mechatronischer Module für wandelbare Bearbeitungssysteme und Untersuchung deren Auswirkungen auf die Gestaltung von Fertigungseinrichtungen (Teilprojektleiter Heisel, Uwe ; Wurst, Karl-Heinz )
- T04 - Gruppenentwicklungsprozesse bei Selbstregulierten Arbeitsgruppen (Teilprojektleiter Bungard, Walter )
- T05 - Implementierung und Evaluation partizipativer Kommunikationsstrategien in betrieblichen Veränderungsprozessen (Teilprojektleiter Spath, Dieter )
Antragstellende Institution
Universität Stuttgart
Mitantragstellende Institution
Universität Mannheim