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Untersuchung zur Assoziation des Wachstumshormon-Rezeptor--Deletion-Exon 3 (GHRd3)-Polymorphismus mit dem Auftreten von Brustkrebs

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 188785739
 
In verschiedenen Studien wurde eine erhöhte Aktivität des Wachstumshormon-Rezeptors (GHR) in der Deletionsform mit Fehlen des Exons 3 unter Wachstumshormongabe im Vergleich zur Isoform ohne Deletion nachgewiesen, wenngleich die zu Grunde liegenden molekularen Mechanismen bislang noch unbekannt sind. Der Nachweis von lokaler Wachstumshormon-Bildung im Brustdrüsengewebe und die dortige Lokalisation von Wachstumshormonrezeptoren sowie die gesteigerte Expression von Wachstumshormon als auch des Wachstumshormon-Rezeptors bei malignen Erkrankungen der Brustdrüse führen zu der These, dass das endogene Wachstumshormon einen wachstumsfördernden Effekt über die GHR-d3-Isoform auf das Brustdrüsengewebe ausüben und somit zur Entstehung eines Mammakarzinoms beitragen könnte. Durch diese Studie könnte eine weitere genetische Einflussgröße (GHRd3- Polymorphismus) auf die Entwicklung von Brustkrebs nachgewiesen werden, indem der GHRd3-Polymorphismus mittels PCR und nachfolgender Auftrennung mittels Gelelektrophorese bei insgesamt 300 Probandinnen bestimmt wird, davon bei 150 Probandinnen mit histologisch gesicherter Diagnose eines Mammakarzinoms und bei 150 Kontrollprobandinnen ohne Tumoranamnese. Primäres Ziel dieser Studie ist es, eine Assoziation GHRd3-Polymorphismus und Brustkrebs mögliche Assoziation der Deletionsform des Wachstumshormonrezeptors (GHRd3) mit dem Auftreten von Brustkrebs zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Uwe Wagner
 
 

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