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Untersuchung zur Assoziation des Wachstumshormon-Rezeptor--Deletion-Exon 3 (GHRd3)-Polymorphismus mit dem Auftreten von Brustkrebs

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 188785739
 
Erstellungsjahr 2012

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Ziel unserer Studie war es, eine mögliche Assoziation zwischen der Deletionsform des Wachstumshormonrezeptors (GHRd3) mit dem Auftreten von Brustkrebs zu untersuchen und damit einen möglichen genetischen Marker für die Erkrankung zu detektieren. Dazu rekrutierten wir insgesamt 250 Probandinnen, davon 125 Patientinnen mit positiver Brustkrebsanamnese sowie 125 Probandinnen als Kontrollkollektiv, die bislang keine malignen Erkrankungen aufwiesen. Zur Bestimmung der primären Untersuchungsvariable, dem GHRd3-Polymorphismus, wurde eine peripher-venöse Blutentnahme durchgeführt, anschließend erfolgte die DNA-Isolierung aus Leukozyten, gefolgt von PCR und Gelelektrophorese nach einem standardisierten Protokoll. Sekundäre Untersuchungsvariablen, wie Raucheranamnese, Familienanamnese bezüglich Tumorerkrankungen etc., wurden mittels eines Fragebogens erhoben. Die genauen statistischen Analysen sind zwar noch nicht vollständig abgeschlossen, dennoch ergaben die bisherigen Berechnungen bislang kein signifikantes Ergebnis, so dass nicht von einer Assoziation des GHRd3-Polymorhismus mit dem Aufreten von Brustkrebs auszugehen ist. Die Allelfrequenzen der full-length-Wachstumshormonrezeptor-Isoform sowie der Deletion-Exon-3-Rezeptor-Isoform entsprachen den gemessen Allelfrequenzen anderer veröffentlichten Studien mit kaukasischen Populationen. Die genauen Ergebnisse der Studie, auch die der erhobenen Sekundärvariablen, können zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht vollständig angegeben werden, da die Auswertungen noch nicht abgeschlossen sind.

 
 

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