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Objektbasierte Fusion von SAR-Daten mit Schrägluftbildern in städtischem Gebiet

Fachliche Zuordnung Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190378149
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zum ersten Mal wurde eine Zuordnung von Persistent Scatterern zu ihren Entsprechungen in optischen Schrägluftbildern hergestellt. Eine wesentliche Neuerung ist dabei die Betrachtung von Fassaden-Objekten anstatt individueller PS. Dies ermöglicht das Einführen von Modellwissen was sich in einer Verbesserung der Lokalisierungsgenauigkeit der Streuer im 3D-Objektraum als auch im optischen Bild widerspiegelt. Eine weitere Neuerung ist die Klassifizierung von Persistent Scattereren an Fassaden in drei Gruppen basierend auf ihrer Zugehörigkeit zu einer gemeinsamen Fassaden-Ebene, als auch die Zugehörigkeit zu einer regelmäßigen Struktur. Basierend auf dieser Einteilung können verschiedene Aussagen über die Genauigkeit der projizierten Streuer im optischen Schrägluftbild gemacht werden. Es wurde außerdem gezeigt, dass für die Zuordnung Graph-Matching-Verfahren sinnvoll angewandt werden können. Hierbei ist eine weitere Neuerung die gemeinsame Berücksichtigung von geometrischen sowie topologischen Distanzen. Die entwickelte Methode stellt die Grundlage für vielfältige weiterführende Untersuchungen dar. Komplexe Deformationsmessungen profitieren von der eindeutigen Zuordnung einzelner Streuer zu Fassadenobjekten wie Fensterecken.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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