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Neue Konzepte für den Kraftwerkschutz unter Einbindung von Weitbereichsinformationen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Stefan Kulig
Fachliche Zuordnung
Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167470000
Bei der Entscheidung ein Gas- oder Dampfkraftwerk zum Schutz vor mechanischer und thermischer Überlastung vom Netz zu trennen, werden vorwiegend nur in unmittelbarer Nähe erfasste Messdaten verwendet. Ursache hierfür ist, das weitergehende Informationen bisher als nicht hinreichend sicher erachtet wurden oder schlichtweg nicht vorhanden sind. Die Verknüpfung des Kraftwerksschutzes mit modernen Kommunikationsmitteln eröffnet eine neue Perspektive für die Entwicklung besserer Schutzsysteme bezüglich einer höheren Verfügbarkeit der Kraftwerke sowie Frequenz- und Spannungsstabilität im Netz. Mit dem folgenden Projektantrag wird angestrebt, die Entwicklung neuer Schutzkonzepte unter Einbeziehung von Weitbereichsinformationen zu etablieren. Während eine Neukonzeption vorhandener Schütze noch in einem Einzelprojekt möglich wäre, ist bei der Entwicklung völlig neuer kombinierter Netz- und Kraftwerksschutzkonzepte ein interdisziplinäres Wissen erforderlich, welches durch die Forschergruppe gegeben ist. Zudem ist der wichtige simulatorische Nachweis der Anforderungserfüllung neuer Schutzkonzepte nur unter Einbeziehung der Kommunikationstechnik möglich.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen