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Nicht-kanonische Synthesebausteine für die in vivo Translation (auto)fluoreszierender Proteine

Fachliche Zuordnung Biologische und Biomimetische Chemie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191159106
 
Dieses Projekt beschäftigt sich mit dem Design und der Entwicklung von Chromophoren auf Aminosäurebasis für die in vitro und in vivo Anwendung. Der Bereich der fluoreszierenden Proteinmarker wird derzeit vom grün fluoreszierenden Protein (GFP) und seinen Derivaten dominiert. Mit diesen Markern sind aber die Nachteile ihrer Größe (~ 27000 Da) sowie ein unabdingbares Engineering auf DNA-Ebene verbunden. Daher sollen im Verlaufe des Projektes fluoreszierende Aminosäuren generiert werden, die biokompatibel sind und sich effektiv in vivo in Proteine einbauen lassen und dort als nicht-invasive, intrinsische, optische Marker dienen. Das Hauptaugenmerk des Projektes liegt dabei auf der Synthese und Charakterisierung der Aminosäurederivate. Nach erfolgreicher Darstellung und Analyse der photophysikalischen Eigenschaften sollen in einem ersten Schritt Studien mit Modellpeptiden erfolgen, die die Eignung der Chromophore für eine breite Anwendung belegen. Im Anschluss daran ist geplant, Erfolg versprechende Derivate in vivo in Proteine einzubauen. Dies soll über verschiedene Methoden (Supplementation-basiert bzw. über Stop-Codon-Suppression) geschehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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