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Veränderungen bei der Berufsrückkehr von Müttern nach einer Familienpause

Antragstellerin Dr. Tanja Mühling
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191249449
 
Die Geburt eines Kindes ist fast immer mit einer Erwerbsunterbrechung der Mutter verbunden. Zu welchem Zeitpunkt, ob überhaupt und in welchem Umfang die Rückkehr in das Erwerbsleben erfolgt und wie diese organisiert wird, hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und hängt von den strukturellen Rahmenbedingungen, den normativen Familienleitbildern, von individuellen Präferenzen, der Familienform und den Entscheidungsprozessen auf der Paarebene ab. In Deutschland hat die Erwerbsbeteiligung von Müttern in den letzten Jahrzehnten zugenommen, insbesondere in Form von Teilzeitarbeit. Die Familienpolitik hat die strukturellen Rahmenbedingungen für eine frühzeitige Berufsrückkehr von Müttern und für eine stärkere Beteiligung der Väter an der Familienarbeit in den letzten Jahren deutlich verbessert. Hier stellt sich die Frage, welche Muster der Berufsrückkehr Frauen heute wählen und wie sie gegebenenfalls ihre Erwerbstätigkeit mit der anfallenden Hausarbeit und Kinderbetreuung vereinbaren. Die methodische Umsetzung erfolgt zum einen anhand eines themenspezifischen, quantitativen Datensatzes, der gezielt die Berufsrückkehr von Müttern unter den aktuellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen abbildet und der 2010 erhoben wurde. Zum anderen sollen diese Auswertungen um Längsschnittanalysen auf Basis des SOEP ergänzt werden. Darüber hinaus wird eine kleine qualitative Studie näheren Aufschluss über die Entscheidungsprozesse und Erfahrungen der Elternpaare geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Marina Rupp
 
 

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