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Kontrolle valenzbasierter Störungen der Informationsverarbeitung

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192712832
 
Valente Reize, also Reize die spontan als sehr negativ oder positiv bewertet werden, können die Bearbeitung kognitiver Aufgaben stören. Da ist zum Beispiel der Fall, wenn ein zerbeultes Unfallwrack oder ein attraktives Werbeschild am Straßenrand einen Autofahrer davon ablenkt, die Spur zu halten. Trotz solcher Ablenkungen können Menschen im Regelfall Aufgaben erfolgreich bewältigen. Das Vorhaben untersucht die Regulationsprozesse die es uns erlauben, derartige Störungen mehr oder weniger gut zu unterbinden. Solche Prozesse können sowohl reaktiv, als Folge zuvor erlebter Störung, oder proaktiv, in Erwartung bevorstehender Störung rekrutiert werden. Aufbauend auf den Vorarbeiten der ersten Projektphase sollen die Randbedingungen der reaktiven Regulation valenzbasierter Störungen und ihre Beziehung zur Regulation nicht-valenzbasierter (z.B. räumlicher) Störungen der Informationsverarbeitung spezifiziert werden. Im zweiten Teil werden analog dazu die Bedingungen der proaktiven Regulation valenzbasierter Störungen, und ihre Beziehung zur proaktiven Regulation nicht-valenzbasierter Störungen spezifiziert. Das Vorhaben wird also aufdecken, ob und unter welchen Bedingungen, valenzbasierte Störungen der Informationsverarbeitung durch spezifische bzw. domänenübergreifende Prozeduren reguliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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