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Ideenpolitische Kontroversen im diskursiven Raum publizistischer Öffentlichkeit. Eine Diskursanalyse intellektueller Interventionen in überregionalen Qualitätszeitungen.

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192908341
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das abgeschlossene Projekt brachte in mehrerlei Hinsicht überraschende wie fruchtbare Ergebnisse zutage. Der anvisierte Zeitrahmen konnte mit der gewählten Methode nicht wie geplant abgedeckt und analysiert wenden, da sich die Textanalyse zur Herausarbeitung der ideenpolitischen Mittel, Taktiken und Wirkungen als sehr zeitintensiv herausgestellt hat. Gleichzeitig wurde die Akteursperspektive im Hinblick auf den zeitgeschichtlichen Vergleich der intellektuellen Lager zweitrangig, da die Projektarbeit dahingehend eine Wendung nahm, dass allgemeingültige Aussagen über den Charakter, die Besonderheiten und auch die Problematik intellektueller Debatten und Kontroversen herausgearbeitet werden konnten. Dies stellt eine Bereicherung vor allem für die allgemeine Intellektuellensoziologie und Medienanalyse dar, da zum einen ein methodisches Modell der Text- und Diskursanalyse ideenpolitischer Kontroversen, zum anderen belegbare Kategorien und Stadien von Ideenpolitik erarbeitet wurden, mit denen intellektuelle öffentliche Debatten analysiert und bewertet werden können. Dies kommt der Analyse medial geführter Kontroversen dahingehend zugute, als ein Analyseinstrument erarbeitet wurde, mit dem so objektiv wie möglich die Qualität und das Wesen der Diskursbeiträge untersucht und eingeordnet werden können und ihr „Subtext" entschlüsselt, die Dynamiken aufgedeckt und die ideologischen und ideenpolitischen Hintergründe sichtbar gemacht werden können.

 
 

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