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Intermodale Aspekte des Mobility Pricing

Antragstellerin Dr.-Ing. Nadine Roth
Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193139143
 
Die Bepreisung von (potentiellen) Verkehrsteilnehmern hat als Instrument des Verkehrsmanagements zur Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens meist Auswirkungen auf mehrere Verkehrsmittel, auch wenn es nur auf ein Verkehrsmittel angewendet wird. Diese intermodalen Wechselwirkungen sind bei der Planung und Bewertung der Instrumente zu beachten. Ein die intermodale Sichtweise integrieren-der Ansatz ist bis hin zu einem koordinierten Instrument über alle Verkehrsmittel hinweg möglich. Um die Wirkungen eines Mobility Pricing zu modellieren und damit die Bewertung der Instrumente zu un-terstützen, existieren erste Ansätze. Dabei steht oft nur ein spezifisches Instrument oder ein bestimm-tes Verkehrsmittel im Fokus der Betrachtungen. Die erwähnten intermodalen Wirkungen und die ge-genseitige Beeinflussung eingesetzter Instrumente werden im Planungsprozess meist nicht ausrei-chend beachtet.Forschungsziel ist es, das vorhandene Wissen zu intermodalen Wirkungen bei Instrumenten des Ver-kehrsmanagements zu sammeln und zu erweitern, und damit die Grundlage für die Wirkungsermittlung eines Mobility Pricing zu verbessern. Hierauf aufbauend wird ein Modellierungsansatz entwickelt, der das Mobility Pricing und seine intermodalen Wirkungen auf alle Verkehrsmittel als Teil einer In-strumentenlandschaft berücksichtigt. Somit wird die Planungssicherheit von Verkehrsingenieuren ge-steigert und eine effizientere und verlässlichere Gestaltung des Verkehrs unterstützt.Es sind sechs Arbeitspakete vorgesehen. Basierend auf einer Literaturrecherche werden existierende Ansätze des Mobility Pricing und zur Modellierung gesammelt. Mithilfe theoretischer Analysen und der Betrachtung von Fallbeispielen werden mögliche intermodale Ansätze identifiziert. Dies bildet die Ba-sis, um die Voraussetzungen für eine übergreifende Modellierung herauszuarbeiten. Die Betrachtung der Chancen, Risiken und möglichen Formen intermodaler Ansätze bildet den letzten Grundstein, um einen Modellierungsansatz zu entwickeln.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Neuseeland
 
 

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