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In vivo Bildgebung spezifischer räumlich-zeitlichen Aktivierung und Migrations von T-Zellen zur Evaluation und Entwicklung verbesserter Tumortherapien.
Antragstellerin
Professorin Dr. Il-Kang Na
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193336377
Die Effizienz der Antigen-spezifischen T-Zelltherapie ist durch ein Fehlen an Langzeiteffekten und eine insuffiziente Infiltration der transferierten T-Zellen in den Tumor limitiert. Wir entwickelten eine Methode, die eine Click-beetle Luziferase zur Erfassung der NFAT Aktivierung mit einer konstitutiven Luziferase kombiniert, um über nicht-invasive Bildgebung gleichzeitig die Migration und Aktivierung von T-Zellen in vivo darzustellen. Wir haben ein Tiermodel mit H-Y T-Zellrezeptor (TCR) transgenen (tg) T-Zellen ausgewählt, die spezifisch für das MInor Histokompatibilititätsfantigen H-Y sind und in weibliche Empfängermäuse, die einen H-Y Antigen exprimierenden Tumor tragen, adoptiv transferriert werden. Die Prinzipien sollten auf die meisten Tumorantigene extrapolierbar sein. Die in vivo Bildgebung über Biolumineszenz wird die Erfassung von Migrations- und Aktivierungsmuster im Verlauf ermöglichen. Standardtherapien und neue Therapien werden in Bezug auf Überleben, Proliferation, Migration und Infiltration Tumorspezifischer T-Zellen in den Tumor evaluiert werden. Im Gegensatz zu klassischen Auswertungen des Immunmonitoring und der Bestimmung von Tumorantworten über ex vivo Zellfärbungen, wird unser Modell eine schnelle in vivo Messung relevanter immuntherapeutischer Informationen ermöglichen. Mit der Anwendung von TCR tg T-Zellen, T-Zellen mit rekombinanten T-Zellrezeptoren, spiegeln wir zudem die Zunkunft der humanen T-Zelltherapy wieder.Zusammengefasst wird unser Modell die Kinetik von Infiltration und Funktionalität tumor-spezifischer T-Zellen in unterschiedlichen Therapiekombinationen evaluieren, und neue Therapieansätze in ihrer Effektivität getestet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen