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Rolle des physiologischen Microenviroment im Knochenmark in der Pathogenese der akuten myeloischen Leukämie

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194084947
 
Die akute myeloische Leukämie (AML) ist Folge einer malignen Transformation hämatopoetischer Stammzellen durch Alterationenen von Genen, die Proliferation und Differenzierung steuern. Neben diesen genetischen Veränderungen kann auch das zelluläre Microenvironment des Knochenmarks (Stroma) sowohl für die Pathogenese als auch den Verlauf der AML relevant sein. Eigene Vorarbeiten zeigen zudem, dass der reduzierte Sauerstoffpartialdruck (pO2) im Knochenmark ebenfalls intrazelluläre Signalwege und Interaktionen zwischen AML- und Stromazellen beeinflusst. Ziel des vorliegenden Antrags ist es, diese bislang nur wenig berücksichtigten Mechanismen näher zu analysieren und Interaktionen zwischen AML Zellen und Stroma unter physiologischen Bedingungen zu untersuchen. Daher sollen 1. pO2 Stufen im humanen Knochenmark bestimmt und Änderungen durch die maligne Infiltration durch AML-Blasten gemessen werden, 2. funktionelle und molekulare Konsequenzen einer in vitro Simulierung unterschiedlicher pO2 Stufen auf AML-Blasten (mit definierten Subgruppen) bestimmt werden und 3. das physiologische Microenvironment bestehend aus einer Kombination aus Hypoxie und Stromazellen in vitro simuliert werden. Damit sollen neue Erkenntnisse zur Pathophysiologie der AML gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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