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Multikollektor Magnetsektorfeld induktiv gekoppeltes Plasma Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194250109
„Für modernste „cutting-edge“ Forschungsvorhaben in einer Vielzahl von Arbeitsgruppen unterschied-licher Fakultäten der Universität Tübingen im Bereich von Hoch- und Tieftemperaturprozessen ist das hier beantragte Gerät unabdingbar. Vor allem die Nutzung (1) relativ geringer stabiler Isotopenvariati-onen schwerer Elemente wie Cr, Fe, Cu, Zn und Mo sowie (2) radiogener Isotopensignaturen von Elementen mit einem hohen ersten Ionisationspotential wie Hf, bedingt die Ionisations- und vor allem die Ionenextraktionseffizienz gekoppelt mit der durch Multikollektion ermöglichten Messpräzision, welche ausschließlich mit dem beantragten Gerät erreicht werden kann. Die mit der Anschaffung des beantragten Massenspektrometers angestrebten geowissenschaftlichen Forschungsprojekte - u.a. O2 Entwicklung in der Atmosphäre, Redoxbedingungen und -änderungen in modernen und fossilen Bö-den und Wässern, Rekonstruktion geodynamischer Entwicklung von Kratonen, Wechselwirkungen zwischen Fluiden und Gesteinen in magmatischen Komplexen - sind innerhalb des Instituts für Geo-wissenschaften in Tübingen, aber auch mit anderen nationalen und internationalen Institutionen sehr stark vernetzt und werden somit zu großer internationaler Sichtbarkeit des Instituts für Geowissen-schaften führen. Die Isotopengeochemie könnte sich in ihrer Forschung, welche über die Vernetzung der Arbeitsgruppen in Tübingen (im terrestrischen Bereich) und das beantragte Gerät möglich ist, somit deutlich von anderen deutschen Geochemie-Gruppen absetzen.“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen