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Theorie und Implementation einer Head-Driven Phrase Structure Grammar für das Chinesische unter besonderer Berücksichtigung von Argumentstrukturkonstruktionen und Konstituentenstellung

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194401666
 
Ziel des Projekts ist eine Beschreibung zentraler Phänomene des Chinesischen im Rahmen der Head- Driven Phrase Structure Grammar (HPSG) sowie die Entwicklung eines nicht-trivialen Grammatikfragments für das Chinesische. Dabei sollen folgende Phänomenbereiche besonders berücksichtigt werden: Valenz und Argumentstruktur; Konstituentenstellung und Variationen der Informationsstruktur; komplexe Prädikate: Serienverben, Coverbkonstruktionen, Dativkonstruktionen, ba- und bei-Konstruktionen, Resultativkonstruktionen.Das Projekt strebt einen engen Zusammenhang zwischen Theorie und Implementation an. Die Analyse soll auf bereits im HPSG-Format computerverarbeitbar vorliegende Grammatikfragmenten für Deutsch, Dänisch, Maltesisch und Persisch aufbauen. Die Grammatikfragmente für die genannten Sprachen wurden bzw. werden so entwickelt, dass sie einen möglichst großen gemeinsamen Kern bzw. gemeinsame Teilbereiche, die verschiedenen Sprachklassen entsprechen, haben.Bei der Umsetzung des Projekts sollen möglichst wenige sprachspezifische Regeln bzw. Merkmale stipuliert werden. Wenn sich solche Stipulationen jedoch als unumgänglich herausstellen, ist das ein Indiz für Unterschiede zwischen den betrachteten Sprachen. Diese Unterschiede sollen sowohl in deskriptiven als auch theoretischen Veröffentlichungen thematisiert werden. Das Projekt soll somit einen Beitrag zum typologischen Verständnis der untersuchten Sprachen in einer beschränkungsbasierten Grammatiktheorie liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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