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GSC 1028:  Lernen, Leistung und lebenslange Entwicklung: Ein integriertes Forschungs- und Ausbildungsprogramm

Fachliche Zuordnung Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
Psychologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194491240
 
In vielen Staaten besteht inzwischen eine große Bereitwilligkeit, einem evidenzbasierten Ansatz in der Bildungspolitik und Bildungssteuerung einen breiteren Raum zu geben. Für die Umsetzung mangelt es jedoch an entsprechend gesichertem Wissen und an geschulten Expertinnen und Experten. Die interdisziplinäre, international orientierte Graduate School on Learning, Educational Achievement and Life Course Development (LEAD) wird deshalb sieben Kernfragen der empirischen Bildungsforschung bearbeiten. Um die vorhandenen Stärken in sechs zentralen Forschungsfeldern der LEAD-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler sinnvoll zu integrieren, wurde der Interlinked Disciplinary Excellence Approach (IDEA) entwickelt, der disziplinäre Exzellenz betont und Erfolgsfaktoren für interdisziplinäres Arbeiten beschreibt. Für die Zusammenarbeit wurden fünf Erfolg versprechende Überlappungsbereiche, die LEAD Intersections, definiert. Erfolgsgaranten für die Arbeit der Doktorandinnen und Doktoranden sind auch die innovativen Forschungsdesigns und Erhebungsverfahren sowie sophistizierte Datenanalysen, die den Tübinger Kontext prägen. Das LEADing Research Center wird den LEAD-Mitgliedern dabei helfen, höchsten Qualitätsansprüchen in allen Phasen ihrer Arbeit zu genügen; ein Endprodukt wird dabei auch eine "Was-funktioniert?"-Zusammenfassung sein. Die Graduiertenschule wird die bestehenden Strukturen in der empirischen Bildungsforschung weiterentwickeln, die einen Schwerpunktbereich der Universität darstellt. LEAD passt dabei perfekt zu dem Profil der Universität, das den Dreiklang von "Research - Relevance - Responsibility" betont. Die Graduiertenschule, die jährlich rund 20 Doktoranden aufnimmt, will hervorragende Dissertationen hervorbringen und eine Umsetzung von Exzellenzstandards in jeder Hinsicht garantieren. Sie wird vorhandene Strukturen in der empirischen Bildungsforschung in einem professionellen, international orientierten, strukturierten Nachwuchsförderprogramm integrieren. Zentrale Kennzeichen des Förderkonzepts sind die Orientierung an einem bewährten Rahmenkonzept, der Bezug zu international erfolgreichen Programmen, ein expliziter Einbezug der Master- und Postdoktorandenphasen, der internationale Fokus, die integrierte Zielstellung, zu hohen Standards im Forschungsfeld insgesamt beizutragen, die Berücksichtigung von Gleichstellungszielen und die Förderung eines familienfreundlichen Arbeitsumfelds sowie die durchgängige Berücksichtigung von Fragen von Relevanz und gesellschaftlicher Verantwortung.
DFG-Verfahren Graduiertenschulen
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
 
 

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