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GSC 1070: Darmstädter Graduiertenschule für Energiewissenschaft und Energietechnik
Fachliche Zuordnung
Strömungsmechanik, Technische Thermodynamik und Thermische Energietechnik
Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194657927
Das Ziel der Darmstädter Graduiertenschule für Energiewissenschaft und Energietechnik ist die Ausbildung der Energie-Ingenieure von morgen in einem multidisziplinären Kompetenzbereich, der es ermöglicht, die anspruchsvollen wissenschaftlichen, technischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen in einem interdisziplinären Ansatz zu meistern. Die Hauptaufgabe ist der nachhaltige Übergang von fossilen, nicht erneuerbaren primären Energiequellen von heute hin zu erneuerbaren und umweltfreundlichen Energieressourcen von morgen. Die optimale Strategie ist zum einen die Verbesserung und zunehmend effizientere Gestaltung konventioneller Energietechnologien, um den hohen Anforderungen an Schadstoffemissionen gerecht zu werden. Zum anderen ist gleichzeitig die Entwicklung innovativer, fortschrittlicher Technologien für erneuerbare Energien anzustreben. Diese müssen zu einem konkurrenzfähigen technologischen Bereitschaftslevel entwickelt werden und sichere, verlässliche und kosteneffiziente Lösungen schaffen. In der Graduiertenschule werden die folgenden vier Integrationsplattformen der Energietechnik als interdisziplinäre Hauptforschungsgebiete eingerichtet: (1) solare Brennstoffe, (2) Gebäudeintegration und energieautarke Siedlungsbereiche, (3) intelligente Energienetze, (4) flexible Energiewandler mit reduzierter CO2-Emmission. Die Darmstädter Graduiertenschule beruht auf drei Leitprinzipien: (1) Energietechnologien im Wandel, (2) Integration von Energietechnologien, (3) Entwicklung nachhaltiger Energietechnologien. Der Schwerpunkt des wissenschaftlichen Konzepts liegt auf Effizienz- und Optimierungsstrategien mit starken zusätzlichen Impulsen zur Erforschung von Integrationsaspekten. Das Lehrangebot besteht aus einer Vorbereitungsphase, in Entsprechung zu einem Masterstudiengang, und einer mit einem neuartigen interdisziplinären Studienplan verbundenen Forschungsphase für die Promotion. Übliche Zulassungsvoraussetzung für die Graduiertenschule ist ein Bachelorabschluss, es werden aber auch Studentinnen und Studenten mit Masterabschluss zugelassen. Das zentrale innovative Element der Graduiertenschule ist, Lehre und Forschung in multidisziplinären Dissertationsprojektteams zu organisieren. Schwerpunkte dieses Graduiertenprogramms sind die frühe Einbindung von Studentinnen und Studenten in Forschungsprojekte, das Erarbeiten von Schlüsselkompetenzen und ein umfassendes Mentoring- und Betreuungskonzept.
DFG-Verfahren
Graduiertenschulen
Antragstellende Institution
Technische Universität Darmstadt
Beteiligte Institution
Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF); GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH
Sprecher
Professor Dr. Christian Hasse, von 7/2019 bis 10/2019; Professor Dr.-Ing. Johannes Janicka, bis 7/2019
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professorin Dr. Barbara Albert; Professor Dr.-Ing. Andreas Binder; Professor Dr. Andreas Dreizler; Professor Dr.-Ing. Bernd Epple; Professor Dr.-Ing. Carl-Alexander Graubner; Professor Dr.-Ing. Horst Hahn; Professor Dr.-Ing. Holger Hanselka; Professor Dr.-Ing. Volker Hinrichsen; Professor Dr. Dieter H.H. Hoffmann; Professor Dr.-Ing. Rolf Katzenbach; Professor Dr. Hans-Joachim Kleebe; Professor Dr. Jens Lang; Professor Dr.-Ing. Matthias Oechsner; Professor Dr. Markus Roth; Professorin Dr.-Ing. Christina Roth; Professor Dr. Ingo Sass; Professorin Dr. Liselotte Schebek; Professor Dr.-Ing. Ralf Steinmetz; Professor Dr.-Ing. Peter Stephan; Professor Dr. Stefan Ulbrich; Professor Dr.-Ing. Herbert Vogel
stellvertr. Sprecher
Professor Dr. Wolfram Jaegermann