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Betoninstandsetzung unter Wasser auf senkrechten Flächen durch Mörtelauftrag ohne Schalung

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 195023828
 
Betonoberflächen unter Wasser wurden und werden in großer Anzahl hergestellt und nehmen durch die Offshore-Bautätigkeit weiter zu. Dadurch steigt der Instandsetzungsbedarf entsprechender Flächen. Es gibt jedoch bislang kein Verfahren, mit dem senkrechte Betonoberflächen unter Wasser ohne Trockenlegung des Bauteils bzw. ohne Schalung instandgesetzt werden können. Die aktuellen Instandsetzungverfahren sind mit erheblichen Nutzungseinschränkungen bzw. hohen Kosten verbun-den. Ziel des Projektes ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen für eine Betoninstandsetzung durch Mörtelauftrag unter Wasser auf nicht waagerechten Flächen ohne die Notwendigkeit einer Schalung und einer Trockenlegung des Bauteils zu erarbeiten. Die wichtigsten Arbeitsschritte dazu sind die Entwicklung eines Applikationsverfahrens und die darauf abgestimmte Mörteloptimierung. Dazu sollen neue Applikationstechniken sowie Mörtelrezepturen und –herstellungsverfahren erprobt und optimale Verfahrensparameter ermittelt werden. Es werden Beton-Mörtel-Verbundproben hergestellt, die insbe-sondere auf den Haftverbund der Mörtelschicht, die Gefügeausbildung und die Auswirkungen von Temperatur- und Feuchtewechseln, einschließlich möglicher Frost/Tauwechselbeanspruchungen in der Wasserwechselzone, vergleichend untersucht werden. Auch die mögliche Beeinträchtigung der Wasserqualität und andere Parameter sind Gegenstand des Projektes.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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