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Neural mechanisms and predictors of affect regulation improvement induced by psychotherapy

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 195111595
 
Die Effekte der Psychotherapie basieren auf funktionellen Veränderungen im Gehirn des Patienten, die entweder auf unspezifischen Mechanismen der Symptomremission beruhen, oder durch spezifische, an die Behandlungmethode gebundene Mechanismen vermittelt werden. Ziel der geplanten multizentrischen fMRT-Studie ist die Unterscheidung solcher spezifischen und unspezifischen neurofunktionellen Mediatoren der Affektregulationsverbesserung in zwei psychotherapeutischen Methoden zur Behandlung der chronischen Depression. Als Ergänzung zu einer bereits bewilligten multizentrischen DFG-Studie, die eine spezifische und unspezifische Psychotherapie chronischer Depressionen vergleicht (CBASP vs. Supportive Therapie), werden wir Patienten vor (T1) und nach (T2) der Therapie untersuchen mit a) zwei Paradigmen zu unspezifischen symptomgebundenen Veränderungen (Emotionsantizipation, Belohnungssystem) und b) mit zwei Paradigmen zu spezifischen Effekten (Theory of Mind, Soziale Interaktion), die zur Erfassung spezifischer Mediatoren der CBASP-Therapie entwickelt worden sind. Die Haupthypothese, signifikant stärkerer spezifischer neurofunktioneller Effekte in der CBASP-Gruppe bei vergleichbaren unspezifischen Effekten in beiden Therapiegruppen, kann auch in Abwesenheit vom klinischen Efficacy-Unterschieden untersucht werden. Schließlich sollen auch neurofunktionelle Unterschiede zwischen chronischer und episodischer Depression untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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