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Endotheliale Progenitorzellen bei entzündlichen Darmerkrankungen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 195255551
 
Die Neubildung von Blutgefäßen (Neovaskularisierung) spielt bei entzündlichen Erkrankungen eine wichtige Rolle. Es ist jedoch unklar ob Blutgefäße während Entzündungen vornehmlich durch die Proliferation von gewebeständigen Endothelzellen (ECs, Angiogenese) oder durch die Rekrutierung von im Blut zirkulierenden Endothelialen Progenitorzellen (EPCs, Vaskulogenese) wachsen. Wir konnten vor kurzem eine wichtige Bedeutung der Vaskulogenese während der graft-versus-host Krankheit (GVHD), einer systemischen Entzündung, die vor allem die Leber, den Darm und die Haut betriff, demonstrieren. Unsere bisherigen Ergebnisse legen nahe, dass die spezifische Depletion von EPCs mit einem monoklonalen Antikörper gegen VE-cadherin Monomere (E4G10), eine neue und vielversprechende therapeutische Strategie bei GVHD sein könnte. Der Mechanismus der Interaktion zwischen Vaskulogenese und Entzündung ist jedoch unklar. Die Depletion von EPCs zur Hemmung der Vaskulogenese ist bisher nicht tierexperimentell bei entzündlichen Darmerkrankungen untersucht worden.Wir planen Untersuchungen in experimentellen Mausmodellen mit den Zielen (1) die zellulären und molekularen Mechanismen der Neovaskularisierung während Entzündungsvorgängen zu erforschen, (2) den Effekt der Hemmung der Vaskulogenese als therapeutische Strategie bei entzündlichen Darmerkrankungen zu testen.Unsere Ziele sind:1. Die Mechanismen der Neovaskularisierung und der Entzündung in Tiermodellen für entzündliche Darmerkrankungen zu erforschen.2. Die therapeutische Hemmung der Vaskulogenese in Tiermodellen für entzündliche Darmerkrankungen zu testen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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