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Der Einfluss aktivitätssteigernder psychotherapeutischer Interventionen auf psychoneuroimmunologische Parameter von Patienten mit Depression

Subject Area Personality Psychology, Clinical and Medical Psychology, Methodology
Term from 2011 to 2018
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 197457309
 
Eine erhöhte Konzentration pro-inflammatorischer Zytokine ist bei Depression gut belegt. Dabei gibt es Hinweise, dass die Kausalität bidirektional möglich ist. Einerseits können pro-inflammatorische Zytokine depressogen wirken, andererseits können depressions-assoziierte Veränderungen (z.B. Bewegungsreduktion, erhöhte Stressempfindlichkeit) zu einer erhöhten Sekretion pro-inflammatorischer Zytokine beitragen. Bei kardiovaskulären Erkrankungen und gesunden Probanden wurde eine Verminderung pro-inflammatorischer Zytokine im Plasma durch langfristige körperliche Aktivität nachgewiesen. Vor diesem Hintergrund soll in der vorliegenden Studie erstmalig überprüft werden, ob sich in der Depressionsbehandlung durch die Ergänzung der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) um ein strukturiertes Bewegungs-programm zum Aufbau körperlicher Aktivitäten eine (stärkere) Normalisierung erhöhter pro-inflammatorischer Substanzen erzielen lässt, als durch KVT ohne Bewegungsprogramm. Durch eine Wartegruppe sollen potentielle Fluktuationen pro-inflammatorischer Parameter ohne Intervention kontrolliert werden. Darüber hinaus sollen Zusammenhänge zwischen immunologischen Parametern und depressions-assoziierten neuropsychologischen Auffälligkeiten analysiert werden, wozu auch eine gesunde Kontrollgruppe einbezogen wird.
DFG Programme Research Grants
 
 

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