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GRK 1378:  Herstellung, Bearbeitung und Qualifizierung hybrider Werkstoffsysteme

Fachliche Zuordnung Produktionstechnik
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19984935
 
Die konstruktiven und technischen Grenzen der monolithischen Werkstoffe sind weitgehend ausgereizt. Die gängigen Leichtbauwerkstoffe (AI, Mg, Ti) liegen in ihren mechanischen und/oder thermischen Grenzwerten praktisch immer unter denen des Standard-Konstruktionswerkstoffes Stahl. Bei den Forderungen nach wesentlich höheren Leistungsdichten bei gleichzeitiger Reduzierung der Massen wird deutlich, dass die Lösung nur in der Kombination von Werkstoffen mit jeweils angepassten Eigenschaften liegen kann. Außerdem ist die Kombination aus hoher Festigkeit, Plastizität, ausreichender Korrosionsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit, geringer Dichte oder der regulierbaren elektrischen und thermischen Leitfähigkeit im Bezug auf die Erzeugnisdicke nur bei Verwendung von Hybridmaterialien möglich. Unter hybriden Werkstoffsystemen versteht man einen Verbund mehrerer sowohl artgleicher als auch artfremder Werkstoffe. Dies reicht von der Beschichtung über Gradientenwerkstoffe oder partikel- und faserverstärkten Werkstoffen bis hin zu gefügten Bauteilen.
Das Graduiertenkolleg soll besonders qualifizierten Doktoranden die Möglichkeit eröffnen, ihre Dissertation auf dem Gebiet hybrider Werkstoffsysteme anzufertigen. Ziel des Graduiertenkollegs ist es, vorhandene Erfahrungen zu bündeln und neue Ansätze zu entwickeln, um in den Schwerpunktbereichen Werkstoffkunde, Fertigungstechnik, Umformtechnik und Simulation die Entwicklung hybrider Werkstoffsysteme voranzutreiben. Um diese Aufgabe optimal zu bearbeiten, haben sich die Antragsteller aus den Bereichen Werkstoffkunde, Umformtechnik und Fertigungstechnik der Universitäten Hannover und Dortmund zusammengefunden.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Mitantragstellende Institution Technische Universität Dortmund
 
 

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