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Die Genauigkeit von selbsteingeschätzten Motivdispositionen: Erfassung von Prozessen, Moderatoren und Folgen für erfolgreiche Entwicklung

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2011 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200426114
 
Menschen unterschieden sich in der individuellen Ausprägung des Macht-, Anschluss- und Leistungsmotivs. Solche Dispositionen können als die Wahrscheinlichkeit, mit positivem Affekt auf motivrelevante Ereignisse zu reagieren, aufgefasst werden. Im beantragten Forschungsprojekt soll untersucht werden, wie genau diese im Labor und alltäglichen Leben erfassten Reaktionen mit expliziten Repräsentationen zusammenhängen (Genauigkeit) und ob sie ggf. als Mediator des Zusammenhangs zwischen impliziten Motivausprägungen und expliziten Repräsentationen verstanden werden können. Es soll darüber hinaus geprüft werden, ob dieser Zusammenhang von theoretisch abgeleiteten Faktoren wie positiv-emotionaler Reaktivität und Expressivität, privater Selbstaufmerksamkeit und dem Bedürfnis nach kognitiver Geschlossenheit moderiert wird. Mit Hilfe eines Längsschnittdesigns soll anschließend die Hypothese getestet werden, dass eine hohe Genauigkeit mit der Auswahl von motivkongruenten Berufskontexten durch intrinsisch motivierte Individuen einhergeht, was zu einem erhöhten Wohlbefinden und einer weiteren Erhöhung der ursprünglichen Genauigkeitswerte führen sollte. Auch soll die Genauigkeit experimentell manipuliert werden, in dem Teilnehmern ein Feedback zu ihren behavioralen Reaktionsausprägungen zur Verfügung gestellt wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Niederlande
 
 

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