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Pleiotropie oder Kopplung - ein genetisches Element kontrolliert verschiedene Trockenstress-Eigenschaften beim Mais (B02)
Fachliche Zuordnung
Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 170483403
Wir konnten zeigen, dass in Mais ein genomisches Segment auf Chromosom 7 verschiedene mit Trockenheit assoziierte Merkmale beeinflusst. In der nächsten Phase des Projekts werden wir isogene Linien mit überlappenden Segmenten in der Zielregion nutzen, um zu beleuchten, ob die Kolokalisierung dieser Merkmale durch pleiotrope Effekte und/oder durch enge Kopplung der verantwortlichen Gene zustande kommt. Kombinierte genetische, physiologische und bioinformatische Analysen sollen die der Merkmalsausprägung zugrundeliegenden Mechanismen aufdecken und zur Auswahl von Kandidatengenen führen. Die Funktionen der selektierten Gene werden mit Hilfe rekombinanter und transgener Pflanzenlinien unter kontrollierten Umweltbedingungen analysiert. Dadurch wird ihr Einfluss auf die beobachteten Phänotypen validiert, auf pleiotrope Effekte getestet und es werden mögliche Zielkonflikte in züchterisch relevanten Merkmalen identifiziert.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Teilprojektleiterinnen
Dr. Viktoriya Avramova, seit 7/2019; Dr. Eva Bauer, bis 6/2019; Professorin Dr. Chris-Carolin Schön