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Die Funktion dopaminerger Mechanismen und des ventralen Striatums beim Wiedererkennen

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200799611
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zusammenfassend haben die Studien, die im Rahmen dieses Antrages durchgeführt wurden, in der Tat dazu geführt, dass wir die Rolle des Striatums beim Gedächtnisabruf sowie die beteiligten Prozesse besser verstehen. Sowohl das erfolgreiche Wiedererkennen eines enkodierten Stimulus aktiviert das Striatum als das Zurückweisen eines neuen als auch das Ausmaß der Sicherheit dieser Entscheidung. Beide Prozesse sind dabei mit einem subjektiven Wert verbunden, der der ventral striatären Aktivität entspricht. Dabei sind beide Prozesse aber unabhängig von einander in überlappenden striatären Arealen verortet. Interessanterweise werden auch beide Prozesse von Dopamin moduliert, allerdings nur die metakognitive Konfidenz über ihr striatäres Korrelat und zudem ist ein erhöhter Dopaminspiegel eher nachteilig für eine valides Einschätzen der Sicherheit einer Entscheidung. Dagegen wir der positive Einfluss von Dopamin auf die alt/neu-Entscheidung über die Modulation des Hippocampus vermittelt, vermutlich über eine Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnis. Auch der assoziative Gedächtnisabruf wird durch Dopamin positiv moduliert, ebenfalls über den Hippocampus und vermutlich über eine effektivere Hippocampus getriebene Reaktivierung.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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