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Bereitstellung und Nutzung serviceorientierter Softwarefunktionen zur strategischen und operativen Unterstützung und Optimierung des technischen Kundendienstes an Werkzeugmaschinen (T01)

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 14516012
 
Das geplante Transferprojekt ist im HLB-Lifecycle in der Phase der Nutzung und Erbringung von HLBs (HLB: Hybrides Leistungsbündel) angesiedelt. Ausgehend von den Ergebnissen der in D(B3) im Rahmen der ersten Förderphase im SFB / Transregio 29 durchgeführten Forschungsarbeiten zum Thema »Automatisierung von HLB-Erbringungsprozessen für den geregelten HLB-Betrieb« sollen gemeinsam mit der Schaudt Mikrosa GmbH serviceorientierte Softwarefunktionen entwickelt und umgesetzt werden. Die Schaudt Mikrosa GmbH ist Hersteller von hochpräzisen CNC-Werkzeugmaschinen für das spitzenlose Außenrundschleifen in der Massenproduktion.Zur Erhöhung der technischen Verfügbarkeit ihrer Maschinen mit Hilfe von Dienstleistungen ist die HLB-spezifische integrierte Betrachtung von Sach- und Dienstleistungsaspekten im Umfeld technischer Dienstleistungen unumgänglich. Aufbauend auf dem in der ersten Förderphase entwickelten Softwareagenten-basierten Konzept zur Zustandserfassung und Kommunikation sollen in dem Vorhaben konkrete Lösungskonzepte entwickelt und umgesetzt werden, welche die Interaktion zwischen Sach- und Dienstleistung weitestgehend automatisiert unterstützen. Dazu soll zum Einen der Verschleißzustand funktionsrelevanter Maschinenkomponenten ermittelt und in Verbindung mit zentral hinterlegten Daten zur Maschinen- und der dazu gehörenden Servicehistorie als Auslöser für die Planung von Serviceeinsätzen genutzt werden. Zum Anderen sollen durch die Erfassung von Zustandsgrößen, die dazu geeignet sind den Erbringungsprozess von Dienstleistungen zu beschreiben, Serviceaktivitäten vor Ort gezielt unterstützt und dokumentiert werden. Neben einer Erhöhung der technischen Verfügbarkeit der Werkzeugmaschinen wird erwartet, dass mit diesem Ansatz auch der planerische und operative Aufwand für die Erbringung der Dienstleistung deutlich reduziert werden kann. Mit Hilfe der durchgängigen Erfassung aller für den technischen Kundendienst notwendigen sach- und dienstleistungsbezogenen Ereignisse über den gesamten Nutzungszeitraum der Werkzeugmaschine und unter Ausnutzung des Masseneffekts1 durch die zentrale Speicherung der Daten beim Hersteller lassen sich zudem Optimierungspotenziale bei der strategischen Ausrichtung des Kundendienstes aufdecken und in Form innovativer Dienstleistungsangebote umsetzen.
DFG-Verfahren Transregios (Transferprojekt)
Antragstellende Institution Ruhr-Universität Bochum
Mitantragstellende Institution Technische Universität Berlin
Unternehmen Schaudt Mikrosa GmbH
 
 

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