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Wissenstransfer, Denken in Analogien und exekutive Funktionen im Kleinkindalter

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201518422
 
Wissenstransfer und Denken in Analogien sind Schlüsselkomponenten der menschlichen Kognition. Während sich Kinder im Vorschulalter beim Lösen von Transferaufgaben vorwiegend auf Oberflächenähnlichkeiten stützen, konzentrieren sich ältere Kinder eher auf relationale Ähnlichkeiten. Diese Relational Shift Hypothese widerspricht der Beobachtung, dass relationales Wissen selbst im Säuglingsalter wesentlich für Lern- und Denkprozesse ist und wirft die Frage auf, warum und unter welchen Umständen sich jüngere Kinder eher auf perzeptuelle als auf relationale Eigenschaften konzentrieren. Bisher ist über den Wissenstransfer bei Kleinkindern nur wenig bekannt. In dem vorliegenden Projekt soll eine bereits etablierte Tool-Use-Aufgabe verwendet werden, um zu untersuchen, (1) wie perzeptuell saliente und funktional relevante Eigenschaften den Wissenstransfer bei 18 Monate alten Kindern beeinflussen, (2) ob exekutive Funktionen (Arbeitsgedächtnis, Shifting, Inhibition) zur Erklärung von Performanzvariationen beitragen können, und (3) welche Rolle das eigene Ausführen von Handlungen beim Lernen und beim Transfer spielt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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