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Gene x Brain Interaction: Neuronale Korrelate langfristiger Extinktionsprozesse in Abhängigkeit des COMT-Polymorphismus

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201612140
 
Furchtkonditionierung und Extinktion gelten als wichtige Modelle für die Pathogenese und Behandlung psychischer Störungen. Bisher standen jedoch überwiegend kurzfristige Extinktionsprozesse im Fokus der Forschung. Die erste zentrale Fragestellung des beantragten Projekts ist die Untersuchung hirnphysiologischer Korrelate von Extinktionsprozessen über einen einjährigen Zeitraum. Zusätzlich soll diese Fragestellung unter Berücksichtigung von genetischer Disposition analysiert werden. Aktuelle Befunde implizieren, dass der COMT-Polymorphismus Extinktionsprozesse beeinflusst, jedoch sind die zugrundeliegenden neuronalen Prozesse dieser Befunde noch nicht er-forscht. Der zweite Schwerpunkt des Projekts liegt daher auf der Frage nach den Auswirkungen des COMT-Polymorphismus auf Extinktionsprozesse. Mit dem beantragten Projekt soll die Lücke geschlossen werden, die zwischen dem Zusammenhang des COMT-Polymorphismus und einer erhöhten Vulnerabilität für psychische Störungen besteht. Geplant ist ein Extinktionsparadigma, das speziell den Abruf der Extinktion über einen Zeitraum von einem Jahr verteilt untersucht. Dabei sollen Extinktionsprozesse von drei Gruppen mit-einander verglichen werden, die sich hinsichtlich ihrer Ausprägung des COMT-Polymorphismus unterscheiden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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