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Die Legitimation von Ungleichheiten: Strukturelle Bedingungen von Gerechtigkeitseinstellungen über den Lebensverlauf (A06)

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 138713964
 
A6 basiert auf zwei zentralen Fragen: (i) Unter welchen Bedingungen werden Ungleichheiten Gegenstand von Gerechtigkeitserwägungen, und (ii) wie beeinflusst die Einbettung in unterschied-liche soziale Kontexte (Familienhaushalt, soziale Netzwerke, Arbeitsorganisationen) die subjekti-ven Wahrnehmungen von (Un-)Gerechtigkeit und die damit verbundenen Gerechtigkeitseinstellun-gen über den Lebensverlauf. Zur Beantwortung dieser Fragen erhebt A6 unterschiedliche Datenty-pen (zweiter Abschnitt eines Langfristpanels, experimentelle und qualitative Daten), die in drei Forschungslinien analysiert werden sollen: (1) Bedeutung der Mitgliedschaft in Arbeitsorganisationen und Berufsgruppen auf Prozesse des sozialen Vergleichs und der Gerechtigkeitsbewertung von Einkommen, (2) Soziale Bedingungen der Stabilität und der Veränderung von Gerechtigkeitseinstellungen über den Lebensverlauf, (3) Bewertung ungleichheitsgenerierender Mechanismen und deren Bedeutung für die wahrgenommene Gerechtigkeit von Ungleichheiten.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Bielefeld
Teilprojektleiter Professor Dr. Stefan Liebig
 
 

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