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Examination of a new transdisciplinary framework on pain and suffering by integrating philosophical, psychological, and neuroscientific perspectives

Antragstellerin Professorin Dr. Herta Flor
Mitantragsteller Professor Dr. Fernand Anton
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 202569136
 
Wissenschaftler aus einzelnen Forschungsrichtungen im Bereich Leid und Schmerz haben oft eine eindimensionale Betrachtungsweise mit wenig Bezug zu anderen Fachrichtungen. Daraus resultiert eine Lücke im Erklärungsmodell, welche unser Verständnis limitiert und unsere Kenntnisse der Therapie von Schmerzen reduziert. Um ein integratives Modell der Phänomene von Leid und Schmerz zu erstellen, ist eine interdisziplinäre Anstrengung notwendig. Das Ziel dieses Antrages ist die Entwicklung einer transdisziplinären Grundstruktur, die Natur- und Geisteswissenschaftlern gleichermaßen zur Verfügung steht. Hierzu wird ein philosophisches Instrument genutzt, welches zwei sich kreuzende Achsen beinhaltet: die innere Achse des Leidenden (mich und ich-selbst) und die soziale äußere Achse (ich und andere). Zunächst entwickeln wir eine Stimulationsmethode, die unterschiedliche Ausmaße des Leidens hervorruft. Wir gehen davon aus, dass hohe Schmerzin-tensität und hohes Leid zu einer Konzentration auf die innere Achse führen, hohe Schmerzintensität und niedriges Leid zur Konzentration auf die äußere soziale Achse. Diese Hypothesen und die damit einhergehenden neuronalen und psychophysiologischen Veränderungen sollen in Mannheim und Luxemburg untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Luxemburg
 
 

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