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Die letzten Jahrzehnte der arabischen Manuskriptkultur (1870–1930): Koexistenz und Wechselwirkung mit dem Druck (B05)
Fachliche Zuordnung
Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung
Förderung von 2011 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181924784
Obwohl ab 1870 das arabische Druckwesen zu voller Blüte gelangte, konnte sich die islamisch-arabische Manuskriptkultur noch bis zum Jahr 1930 behaupten. Im Projekt wird untersucht, wie sie sich den gravierend veränderten Umständen anpasste, und zwar auf der Basis eines Korpus von ca. 340 Manuskripten aus deutschen Bibliotheken. Dieses Korpus wird mit der vorhergehenden Manuskriptproduktion (1820–1870) und dem gleichzeitigen Druckwesen (1870–1930) verglichen. Die Gegenüberstellung verspricht nicht zuletzt Erkenntnisse über die spezifischen Leistungen des Mediums Manuskript, die (vorläufig) verloren gingen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 950:
Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Mitantragstellende Institution
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Teilprojektleiter
Professor Dr. Tilman Seidensticker