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Molekulare Mechanismen der hochfrequenten Übertragung an einer zentralen Synapse

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2011 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 204189369
 
Die schnelle und präzise Informationsverarbeitung unseres Nervensystems basiert auf hochfrequenter synaptischer Übertragung zwischen Nervenzellen. Hierbei löst der Einstrom von Calcium-Ionen die Fusion Transmitter-gefüllter Vesikel an spezialisierten präsynaptischen Nervenendigungen aus. Obwohl viele der hieran beteiligten Proteine bekannt sind, wird deren Regulation durch Calcium und deren zeitliches und räumliches Zusammenspiel bisher ungenügend verstanden. Dies liegt insbesondere daran, dass ein direkter Zugang zu präsynaptischen Nervenendigungen nur an wenigen Synapsen etabliert ist. In dem beantragten Projekt sollen deshalb cerebelläre Moosfaserendigungen (cMFBs) im akuten Hirnschnitt der Maus untersucht werden. Diese Synapsen eignen sich besonders zur Untersuchung hochfrequenter Übertragung, da sie Frequenzen bis fast in den Kilo-Hertz-Bereich übertragen können und ein präsynaptischer Zugang möglich ist. Um die molekularen Mechanismen der hochfrequenten synaptischen Übertragung aufzuklären, sollen an cMFBs innovative und hochauflösende elektrophysiologische, optische und molekularbiologische Methoden kombiniert werden. Die Ergebnisse werden von grundlegender Bedeutung für unser Verständnis schneller Informationsverarbeitung in unserem Nervensystem sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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