Detailseite
Projekt Druckansicht

Evolution & Mechanismen des Mykoparasitismus in den Mucorales: Lentamyces parricida als Modelorganismus für parasitische und sexuelle Interaktionen

Antragstellerin Dr. Kerstin Hoffmann
Fachliche Zuordnung Evolution und Systematik der Pflanzen und Pilze
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 204431153
 
Die Arbeitshypothese: „Mykoparasitismus innerhalb der basalen Ordnung Mucorales (Mucoromycotina, ex Zygomycetes) ist evolutionär mehrfach entstanden und hat im Verlaufe der Evolution die Biodiversität der Mucorales beeinflusst“ begründet sich auf folgenden Aspekten, die in dieser Studie detailliert untersucht werden: i) Mechanismen und Ultrastruktur parasitischer Interaktionen. Hieraus ergeben sich Erkenntnisse über beteiligte Faktoren im Verlauf der Interaktion. ii) Ökologie und Bedeutung parasitischer Interaktionen. Langfristig soll hier geklärt werden, in wie weit Mykoparasiten im natürlichen System Einfluss auf die Diversität der Mucorales haben. iii) Evolution des Parasitismus. Vergleichende Analysen verschiedener phylogenetischer Ansätze sollen den evolutionären Verlauf des Mykoparasitismus aufzeigen. So gibt es innerhalb der Mucorales nur wenige parasitische Arten, die phylogenetisch in keiner gemeinsamen Verwandtschaft stehen. Nur einer von vier bekannten biotrophen Fusionsparasiten, Lentamyces parricida, steht an der Basis der Mucorales und damit ganz am Anfang der Diversität dieser Gruppe und soll in dieser Studie fokussiert behandelt werden
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung