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Integriertes Ein-Apertur-Auge
Antragsteller
Professor Dr. Hans Zappe; Professor Dr. Rudolf Zentel
Fachliche Zuordnung
Mikrosysteme
Förderung
Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 205783268
Ziel dieses Projekts ist die Konzipierung und Demonstration eines integrierten Ein-Apertur-Auges mittels Einsatz aktiver Mikrooptiken, künstlicher Muskeln und software-basierter Bildverarbeitung. Das künstliche Auge ist in Anlehnung an die Struktur des menschlichen Auges entworfen und besteht aus einer durchstimmbaren fluidischen Mikro-Iris, einer durchstimmbaren Vollkörper-Elastomerlinse und einem beweglichen CMOS-Sensor. Die aktive Linse wird durch thermisch aktuierte Flüssigkristall-Elastomere (LCE) durchgestimmt, wobei eine gezielte Beeinflussung von Aberrationen durch vektorielle Aktuierung am Äquator der Linse erfolgt. Das gesamte System wird durch einen Mikrocontroller geregelt, der Reaktionen auf Änderungen der Umgebungsbedingungen (Helligkeit, Refokussierung, Schärfentiefe etc.) sowie eine autonome Systemoptimierung durch zuverlässige Bildverarbeitung erlaubt.Das Mikroauge wird als elektronisch geregeltes, vollintegriertes und kompaktes System in Form einer Augapfel-Kamera (Eye-ball-camera) aufgebaut. Mit diesem System sollen sowohl Bilder als auch Videos aus unterschiedlichen Raumrichtungen, und durch Verwendung hochentwickelter, digitaler Bildverarbeitung in Echtzeit, mit hoher Qualität aufgenommen werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1337:
Aktive Mikrooptik