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SFB 1047:  Timing bei Insekten: Mechanismen, Plastizität und Fitnesskonsequenzen

Fachliche Zuordnung Biologie
Medizin
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 208233609
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Optimales Timing ist wichtig für alle Lebewesen. Das Ziel dieses SFBs war es, die molekularen, neuronalen und ökologischen Timing-Mechanismen bei Insekten aufzuklären und die Vorteile eines optimalen Timings auf verschiedenen Ebenen zu verstehen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir verschiedene biologische Disziplinen kombiniert und Timing bei solitär lebenden Insekten, sozialen Insekten sowie Populationen von interagierenden Arten untersucht. Wie im Folgenden dargelegt, konnten wir auf allen Ebenen zeigen, dass innere Uhren zusammen mit plastischen Antworten der Organismen auf die jeweiligen Umweltbedingungen essentiell für adäquates Timing sind. Die molekularen und neuronalen Mechanismen des täglichen Timings sind bei der Taufliege Drosophila melanogaster am besten verstanden. Wir haben die Taufliege genutzt, um die bisherigen Erkenntnisse zu erweitern und die ersten Schritte in Richtung Verständnis der Fitness-Konsequenzen von schlechtem Timing zu machen. Auf molekularer Ebene konnten wir neue Kinasen identifizieren, die die Geschwindigkeit der circadianen Uhr bestimmen. Ebenso identifizierten wir Neuropeptide, die zwischen den Neuronen des neuronalen Uhrnetzwerkes kommunizieren sowie solche, die Ausgangssignale des Uhrnetzwerkes darstellen und das tägliche Schlafwachmuster kontrollieren oder wichtige Schritte in der Entwicklung wie das Schlüpfen aus der Puppe zeitlich festlegen. Auf metabolischer Ebene identifizierten wir Metabolite, deren Menge circadian oszilliert und die für die Langlebigkeit und reproduktive Fitness der Tiere wichtig sind. Wir konnten zeigen, dass der Besitz einer inneren Uhr nicht nur essentiell ist, um das Schlüpfen der Tiere in der freien Natur zu timen, sondern auch um auf nährstoffarmem Futter zu überleben. Arrhythmische Uhrmutanten zeigten einen gestörten Kohlehydrat- und Energiemetabolismus sowie eine kürzere Lebensdauer auf lediglich Zucker-enthaltendem Futter. Einer Konkurrenz zu wildtypischen Fliegen über mehr als 60 Generationen hielten weder arrhythmische Uhrmutanten stand, noch Uhrmutanten mit sehr schneller oder langsamer circadianer Uhr. Wir konnten auch zeigen, dass eine funktionierende Uhr wichtig für die Fliegen ist, um ein Tageszeit-abhängiges Gedächtnis zu bilden. Diese Erkenntnis ist der erste wichtige Schritt, um in Zukunft die neuronalen Mechanismen des Zeitgedächtnisses, für das Bienen berühmt sind, bei der Taufliege mit Hilfe von neurogenetischen Methoden aufzuklären. Auf Verhaltensebene charakterisierten wir die Rolle von Rhodopsinen für die Synchronisation der inneren Uhr auf den 24-Stunden Tag. Wir identifizierten ein neues Rhodopsin (Rh7), das eine Rolle bei der Feinjustierung des Aktivitätsmusters spielt. Die Rhodopsine Rh1 und Rh6 der Komplexaugen waren wichtig für die Wahrnehmung von Dämmerung und Mondlicht sowie zur Messung der Tageslichtintensität. Rh6 in den Hofbauer-Buchner Äuglein erwies sich als Starklicht-Rezeptor, der für die Ausprägung der Siesta essentiell ist. Insgesamt waren die Komplexaugen extrem wichtig für das normale Aktivitätsmuster der Fliegen unter naturnahen Lichtbedingungen. Sogar Fliegenmutanten ohne innere Uhr zeigten unter solchen Bedingungen ein fast normales Aktivitätsmuster, wenn die Komplexaugen funktionierten. Erstaunlicherweise war dies bei der Schlüpf-rhythmik nicht der Fall. Hier war die Temperatur wichtiger als Licht, und natürliche Zeitgeberzyklen reichten nicht aus, um das Fehlen der inneren Uhr vollständig zu kompensieren, was die Bedeutung der Inneren Uhr für ein adäquates Timing unterstreicht. Die Hymenopteren umfassen solitär und sozial lebende Arten, die sich durch ein Zeitgedächtnis auszeichnen und weitere hochentwickelte zeitlich gesteuerte Verhaltensweisen zeigen wie Schlupf, Paarung, Brutpflege, Nahrungserwerb und Orientierung in Raum und Zeit. Um Einsicht in die Timing-Mechanismen bei dieser interessanten Gruppe zu bekommen, haben wir zunächst die molekulare und neuronale Funktionsweise der circadianen Uhr im Gehirn von solitären (Gattung Osmia) und sozialen Bienen und Ameisen (Apis mellifera, Camponotus floridanus) untersucht. Wir fanden, dass anders als bei Drosophila, diese Insekten eine säugerähnliche molekulare Uhr besitzen. Das neuronale Uhrnetzwerk war im Prinzip ähnlich wie bei der Taufliege, jedoch deutlich komplexer. Bei den untersuchten Bienen und Ameisen, innervierten die den "Pigment-Dispersing Factor (PDF)" exprimierenden Uhrneuronen die Teile des Gehirns, die die verschiedenen rhythmischen Verhaltensweisen steuern, inklusive derer, die bei Honigbienen für die Sonnenkompassorientierung verantwortlich sind. Interessanterweise, hatten die Oszillationen des Uhrproteins PERIOD (PER) bei tag- und nachtaktiven Hymenopteren die gleiche Phase, was an Säugetiere erinnert und zeigt, dass die Aktivitätsphase "downstream" der Uhr im Gehirn bestimmt wird. Eine solche Regulation ermöglicht eine große Plastizität im Verhaltens-Timing. Tatsächlich fanden wir, dass soziale Interaktionen mit Brut und Sammlerinnen die Verhaltensrhythmen von Camponotus Ameisen stark modulierten. Zusätzlich passten Sammlerinnen ihre Nahrungssuche zeitlich an die Verfügbarkeit von Nahrung an, was unter anderem zeigt, dass sie ein Zeitgedächtnis besitzen. Im Gegensatz zu Honigbienen setzen Camponotus Ameisen ihre Brut rhythmisch höheren und tieferen Temperaturen aus. Wir konnten erstmals zeigen, dass dies essentiell für eine normale Entwicklung ist. Ameisen, die künstlich bei konstanten Temperaturen aufgezogen wurden, zeigten Defizite in der Pilzkörperstruktur. Die Pilzkörper sind wichtig für die olfaktorische Kommunikation und fürs Lernen. Hochsoziale Bienen und Ameisen haben eine alters- und erfahrungsabhängige Arbeitsteilung, in der individuelle Tiere von Ammen zu Sammlerinnen werden. Das optimale Timing dieses Verhaltensübergangs ist essentiell für das Aufrechterhalten der Kolonie. Wir identifizierten mehrere Komponenten, die sich im Gehirn parallel zu diesem Verhaltensübergang veränderten. Unter diesen waren Änderungen in Neuropeptiden, in der Opsinexpression und in der Größe der Pilzkörper. Diese Änderungen waren teilweise altersabhängig und teilweise erfahrungsabhängig, was bestätigt, dass Alter und Erfahrung zum optimalen Timing des Verhaltensübergangs beitragen. Bei Cataglyphis Wüstenameisen, die ihre langen Ausflüge zur Nahrungssuche bei lebensgefährlich hohen Außentemperaturen machen müssen, ist es von essentieller Wichtigkeit, dass sie nach erfolgreicher Nahrungssuche den direktesten Weg zurück zum Nest nehmen. Dabei orientieren sie sich per Sonnenkompass und Landmarken. Allerdings müssen diese Navigationshilfen erst kalibriert werden. Naive Ameisen führen mehrere Tage vor der ersten Nahrungssuche stereotype Lernläufe nahe am Nesteingang aus, bei denen sie immer wieder zum Nesteingang zurückblicken. Nur Lernläufe unter normalem UV und Polarisationsmuster induzieren synaptische Plastizität in den Eingängen von Pilzkörper und Zentralkomplex. Wir konnten erstmals zeigen, dass die Ameisen zur initialen Kalibrierung ihrer Navigationssysteme das Erdmagnetfeld als direktionales Referenzsystem nutzen. Optimale saisonale Timing Strategien sind auf der Ebene von ökologischen Gemeinschaften, die von Interaktionen verschiedener Arten abhängen, von besonderer Bedeutung. Wir haben die Auswirkungen von Tageslänge und Jahreszeit auf die Fitness von Blattläusen, ihren Räubern und den Pflanzen-Pilz Symbionten, auf denen sie leben, untersucht. Dabei fanden wir, dass ein durch globale Erwärmung hervorgerufenes früheres Aufkommen der Blattläuse zu einer Desynchronisation der Interaktion zwischen den beteiligten Arten führt und einen Fitnessverlust bei allen Partnern bedingt. Solitäre Bienen schlüpfen im Frühjahr aus ihren Kokons, und dieses jährliche Schlüpfen muss gleichzeitig mit dem Blühen ihrer Wirtspflanzen erfolgen, damit sie genug Pollen für ihren Nachwuchs sammeln können. Wir fanden, dass bereits drei Tage verfrühtes oder verspätetes Schlüpfen die Fitness der Bienen reduziert (gemessen an ihrem Fortpflanzungserfolg). Auf den Beobachtungen basierende mathematische Simulationen bestätigten die Bedeutung der Außentemperatur und der endogenen Jahresuhr für den Schlupfzeitpunkt. Saisonales Timing ist ähnlich bedeutsam für Gemeinschaften sozialer Insekten. Ihr Jahresrhythmus ist charakterisiert durch folgende Phasen: Koloniegründung oder Beginn der Brutaktivität im Frühling, Koloniewachstum durch Vermehrung der Arbeiterinnen und sexuelle Reproduktion im Sommer. Das Wählen des richtigen Zeitpunkts zum Übergang in die nächste Phase bestimmt die Fitness des Systems. Wir fanden, dass ein verzögerter Brutbeginn in Honigbienenvölkern relativ zur lokalen Blüte den Sammelerfolg und die Kolonieentwicklung beeinträchtigt. Ein zu frühes Koloniewachstum begünstigte andererseits das Wachstum der parasitischen Milbe "Varroa destructor" im Spätsommer, was sich ebenfalls negativ auf die Koloniegröße auswirkte. Dies zeigt, dass die gegenseitige zeitliche Abstimmung enorm wichtig für komplexe multi-trophische Systeme ist und zeigt, dass der Klimawandel komplexe und bisher nur unvollständig verstandene Auswirkungen auf die Phänologie und Fitness interagierender Arten haben wird. Mathematische Modelle zeigten, dass soziale Insekten sich in erster Linie an der Tageslänge als zuverlässigem und robustem Trigger für diese Verhaltensübergänge orientieren, während in Klimakammerexperimenten die Temperatur der wichtigste Faktor für die zeitliche Steuerung des Brutbeginns überwinternder Honigbienen war. Freilandexperimente zum Sammelverhalten von Honigbienen zeigen erstmals das Honigbienen zum Intervall-Time-Place-Learning fähig sind, um komplexe und zeitlich variable Blütenressourcen ausbeuten zu können. Die Ausschaltung der Zeitgedächtnis-basierten Tanzkommunikation in Honigbienenvölkern führte zu einem verminderten Polleneintrag in Landschaften mit unterschiedlicher Ressourcenkomplexität. Um die Evolution innerer Uhren und ihre Anpassung an verschiedene Breitengrade besser zu verstehen, haben wir das neuronale Netzwerk der inneren Uhr im Gehirn von Fliegenarten, die von äquatorialen tropischen Fliegenarten mit dem von nördlichen Arten verglichen, die aus Finnland stammen. Unter anderem fanden wir, dass die nördlichen Fliegen kein PDF in der Gruppe von Uhrneuronen exprimierten, die wichtig für ein robustes rhythmisches Verhalten unter Dauerdunkelbedingungen sind. Deswegen verschwand die Rhythmik der finnischen Fliegen unter diesen Bedingungen schnell, während die tropischen Fliegen rhythmisch blieben. Wir fanden, dass solche schwachen Uhren den Tieren helfen, ihre Aktivität an die langen Sommertage des hohen Nordens anzupassen. Weiterhin erleichtert das fehlende PDF- Signal zu den Insulin-produzierenden Neuronen (die die Tiere metabolisch aktiv halten) den Übergang in den "Winterschlaf" im Herbst. Interessanterweise fehlte auch den stark photoperiodischen Blattläusen PDF, und auch sie hatten eine schwache, stark gedämpfte innere Uhr. Damit haben wir mögliche wichtige Umweltanpassungen der inneren Uhr identifiziert, die während der Radiation der Fliegen von Afrika in höhere Breitengrade entstanden sein könnte.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • (2014) Channelrhodopsin-2-XXL, a powerful optogenetic tool for low light applications. Proc Natl Acad Sci USA 111:13972–13977
    Dawydow A, Gueta R, Ljaschenko D, Ullrich S, Hermann M, Ehmann N, Gao S, Fiala A, Langenhan T, Nagel G, Kittel RJ
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1073/pnas.1408269111)
  • (2014) Light exposure leads to reorganization of microglomeruli in the mushroom bodies and influences juvenile hormone levels in the honeybee. Dev Neurobiol 74:1141-1153
    Scholl C, Wang Y, Krischke M, Mueller MJ, Amdam GV, Rössler W
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1002/dneu.22195)
  • (2014) Specialization and phenological synchrony of plant-pollinator interactions along an altitudinal gradient. J Animal Ecol 83:639–650
    Benadi G, Hovestadt T, Poethke H-J, Blüthgen N
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1111/1365-2656.12158)
  • (2014) The Ion Transport Peptide is a new functional clock neuropeptide in the fruit fly Drosophila melanogaster. J Neurosci 34:9522-9536
    Hermann-Luibl C, Yoshii T, Senthilan PR, Dircksen H, Helfrich-Förster C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1523/jneurosci.0111-14.2014)
  • (2014) The MAP kinase p38 is part of Drosophila melanogaster's circadian clock. PLoS Genet 10:e1004565
    Dusik V, Senthilan PR, Mentzel B, Hartlieb H, Wülbeck C, Yoshii T, Raabe T, Helfrich-Förster C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1371/journal.pgen.1004565)
  • (2015) Annual dynamics of wild bee densities: attractiveness and productivity effects of oilseed rape. Ecology 96:1351-1360
    Riedinger V, Mitesser O, Hovestadt T, Steffan-Dewenter I, Holzschuh A
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1890/14-1124.1)
  • (2015) Biological pest control and yields depend on spatial and temporal crop cover dynamics. J Appl Ecol 52:1283-1292
    Schneider G, Krauss J, Riedinger V, Holzschuh A, Steffan-Dewenter I
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1111/1365-2664.12471)
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    Joschinski J, Hovestadt T, Krauss J
    (Siehe online unter https://doi.org/10.7717/peerj.1103)
  • (2015) Dispersal timing: Emigration of insects living in patchy environments. PLoS ONE 10:e0128672
    Lakovic M, Poethke H-J, Hovestadt T
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1371/journal.pone.0128672)
  • (2015) Flies remember the time of day. Curr Biol 25 (12):1619-1624
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    (Siehe online unter https://doi.org/10.1016/j.cub.2015.04.032)
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    Schlichting M, Menegazzi P, Helfrich-Förster C
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  • (2016) A neuronal network underlying circadian entrainment and photoperiodic adjustment of sleep and activity. J Neurosci 36:9084-9096
    Schlichting M, Menegazzi P, Lelito K, Yao Z, Buhl E, Dalla Benetta E, Bahle A, Denike J, Hodge JJL, Helfrich-Förster C, Shafer OT
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1523/jneurosci.0992-16.2016)
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    Beer K, Steffan-Dewenter I, Härtel S, Helfrich-Förster C
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    Yilmaz A, Lindenberg A, Albert S, Grübel K, Spaethe J, Rössler W, Groh C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1002/dneu.22374)
  • (2016) Allatostatin A signalling regulates feeding and sleep and is downstream of PDF-signaling in Drosophila. PLOS Genetics 12:e1006346
    Chen J, Reiher W, Hermann-Luibl C, Sellami A, Cognigni P, Kondo S, Helfrich-Förster C, Veenstra JA, Wegener C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1371/journal.pgen.1006346)
  • (2016) Daily thermal fluctuations experienced by pupae via rhythmic nursing behavior increase numbers of mushroom body microglomeruli in the adult ant brain. Front Behav Neurosci 10:73
    Falibene A, Roces F, Rössler W, Groh C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.3389/fnbeh.2016.00073)
  • (2016) Learning walks and the acquisition of landmark information in desert ants, Cataglyphis fortis. J Exp Biol 219:3137-3145
    Fleischmann PN, Christian M, Müller VL, Rössler W, Wehner R
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1242/jeb.140459)
  • (2016) Pea aphids have diurnal rhythms when raised independently of a host plant. J Insect Sci 31:1-5
    Joschinski J, Beer K, Helfrich-Förster C, Krauss J
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1093/jisesa/iew013)
  • (2016) The evolution of optimal emergence times: bet hedging and the quest for an ideal free temporal distribution of individuals. Oikos 125:1647–1656
    Poethke HJ, Hovestadt T, Mitesser O
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1111/oik.03213)
  • (2016) The timed depolarization of morning and evening oscillators phase shifts the circadian clock of Drosophila. J Biol Rhythms 31:428-442
    Eck S, Helfrich-Förster C, Rieger D
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1177/0748730416651363)
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    Beer K, Joschinski J, Alazne AS, Krauss J, Helfrich-Förster C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1038/s41598-017-15014-3)
  • (2017) A new Rhodopsin influences light-dependent daily activity patterns of fruit flies. J Biol Rhythms 32:406-422
    Kistenpfennig C, Grebler R, Ogueta M, Hermann-Luibl C, Schlichting M, Stanewsky R, Senthilan PR, Helfrich-Förster C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1177/0748730417721826)
  • (2017) Adaptation of circadian neuronal network to photoperiod in high-latitude European Drosophilids. Curr Biol 27:833-839
    Menegazzi P, Dalla Benetta E, Beauchamp M, Schlichting M, Steffan-Dewenter I, Helfrich-Förster C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1016/j.cub.2017.01.036)
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    Nürnberger F, Steffan-Dewenter I, Härtel S
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  • (2017) Enhanced aphid abundance in spring desynchronizes predator-prey and plant-microorganism interactions. Oecologia 183:469–478
    Fuchs B, Breuer T, Krischke M, Mueller MJ, Findling S, Holzschuh A, Krauss J
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1007/s00442-016-3768-1)
  • (2017) Mating timing, dispersal and local adaptation in patchy environments. Oikos 12:1804-1814
    Lakovic M, Mitesser O, Hovestadt T
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1111/oik.04369)
  • (2017) Neuropeptides in the desert ant Cataglyphis fortis: Mass spectrometric analysis, localization, and age-related changes. J Comp Neurol 525:901-918
    Schmitt F, Vanselow JT, Schlosser A, Wegener C, Rössler W
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1002/cne.24109)
  • (2017) Plant age and seasonal timing determine endophyte growth and alkaloid biosynthesis. Fungal Ecol 29:52-58
    Fuchs B, Krischke M, Mueller MJ, Krauss J
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1016/j.funeco.2017.06.003)
  • (2017) Plasticity of daily behavioral rhythms in foragers and nurses of the ant Camponotus rufipes: influence of social context and feeding times. PLoS ONE 12:e0169244
    Mildner S, Roces F
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1371/journal.pone.0169244)
  • (2017) Species-specific differences in the fine structure of learning-walk elements in Cataglyphis ants. J Exp Biol 220:2426-2435
    Fleischmann PN, Grob R, Wehner R, Rössler W
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1242/jeb.158147)
  • (2017) The PTTH neuropeptide couples central and peripheral clocks in Drosophila. Nature Comm 8:15563
    Selcho M, Millán C, Palacios-Muñoz A, Ruf F, Ubillo L, Chen J, Bergmann G, Ito C, Silva V, Wegener C, Ewer J
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1038/ncomms15563)
  • (2017) The role of celestial compass information in Cataglyphis ants during learning walks and for neuroplasticity in the central complex and mushroom bodies. Front Behav Neurosci 11:226
    Grob R, Fleischmann PN, Grübel K, Wehner R, Rössler W
    (Siehe online unter https://doi.org/10.3389/fnbeh.2017.00226)
  • (2018) Desynchronizations in bee-plant interactions cause severe fitness losses in solitary bees. J Animal Ecol 87:139-149
    Schenk M, Krauss J, Holzschuh A
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1111/1365-2656.12694)
  • (2018) Drosophila RSK influences the pace of the circadian clock by negative regulation of protein kinase Shaggy activity. Front Mol Neurosci 11:122
    Beck K, Hovhanyan A, Menegazzi P, Helfrich-Förster C, Raabe T
    (Siehe online unter https://doi.org/10.3389/fnmol.2018.00122)
  • (2018) Neuroanatomical details of Drosophila lateral neurons support their functional role in the circadian system. J Comp Neurol 526:1209-1231
    Schubert FK, Hagedorn N, Yoshii T, Helfrich-Förster C, Rieger D
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1002/cne.24406)
  • (2018) Opsin expression patterns coincide with photoreceptor development during pupal development in the honey bee, Apis mellifera. BMC Dev Biol 18:1
    Lichtenstein L, Grübel K, Spaethe J
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1186/s12861-018-0162-8)
  • (2018) Pigment-Dispersing Factor expressing neurons provide an infrastructure for conveying circadian information in the honey bee brain. Open Biol 8:170224
    Beer K, Kolbe E, Kahana N, Yayon N, Weiss R, Menegazzi P, Bloch G, Helfrich-Förster C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1098/rsob.170224)
  • (2018) The circadian clock of the ant Camponotus floridanus is localized in dorsal and lateral neurons of the brain. J Biol Rhythms
    Kay J, Menegazzi P, Mildner S, Roces F, Helfrich-Förster C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1177/0748730418764738)
  • (2018) The geomagnetic field is a compass cue in Cataglyphis ant navigation. Curr Biol, Volume 28, Issue 9, 7 May 2018, Pages 1440-1444.e2.
    Fleischmann PN, Grob R, Müller VL, Wehner R, Rössler W
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1016/j.cub.2018.03.043)
  • (2018) Day length constrains the time budget of aphid predators. Insect Sci., Volume 26, Issue1, February 2019, Pages 164-170.
    Joschinski J, Kiess T, Krauss J
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1111/1744-7917.12507)
 
 

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