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"Zusätzliche Bewegung in der Schule" Effekte auf die Gehirnaktivität während einer kognitiven Inhibitionsaufgabe

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 208516527
 
Schüler und Schülerinnen fallen oft durch geringe Konzentrationsfähigkeit, mangelnde koordinative Fähigkeiten sowie Verhaltensstörungen und emotionale Probleme auf. Verglichen werden soll, welche langfristigen Effekte vermehrte aerober Belastung mit und ohne koordinativen Schwerpunkt auf die kognitiven Fähigkeiten von Grundschülern hat. Zusätzlich werden Auswirkungen auf das soziale und emotionale Verhalten ermittelt. Durch die Bestimmung der Steroidhormon (SH)-Konzentrationen im Speichel soll untersucht werden, ob ein Zusammenhang zwischen der Aktivität bzw. Reaktivität der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden (HPA) Achse bzw. der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden (HPG) Achse und den oben genannten Parametern besteht und welche Effekte regelmäßige Bewegung darauf hat. Eigene Vorarbeiten ergaben nach einer kurzzeitigen akuten Belastung verbesserte kognitive Leistungen bei Gymnasiasten sowie veränderte SH-Werte. Im Rahmen der Studie erhalten zwei Interventionsgruppen drei Monate lang dreimal wöchentlich zusätzliche Bewegungseinheiten von je 40 Minuten mit hoher Belastungsintensität, wobei der Schwerpunkt in der einen Gruppe auf der Verbesserung der aeroben Ausdauerleistungsfähigkeit und in der anderen zusätzlich auf koordinativen Übungen liegt. Eine entsprechende Kontrollgruppe wird die gleiche Zeit beaufsichtigt, ohne sich jedoch körperlich zu betätigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
Mitverantwortlich Dr. Mirko Wegner
 
 

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