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Reaktionsmonitoring durch Kopplung von Kapillar-NMR-Spektroskopie mit Mikroreaktionstechnik

Fachliche Zuordnung Technische Thermodynamik
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20950671
 
Die hochauflösende on-line NMR-Spektroskopie ist hervorragend für das Reaktionsmonitoring geeignet. Aufbauend auf Vorarbeiten mit der on-line Kopplung externer Reaktoren an ein NMR-Spektrometer soll im vorliegenden Vorhaben die Reaktionszone in unmittelbare Nähe der NMR-Messzelle in den NMR-Magneten selbst verlagert werden. Hierdurch ergibt sich eine deutliche Erweiterung des Einsatzbereiches der on-line Technik hin zur Untersuchung schneller Reaktionen. Die Einbringung des Reaktors in die Bohrung des NMR-Magneten ist nur mit Mitteln der Mikroreaktionstechnik möglich, die daraus resultierenden geringen Mengenströme führen dazu, dass mit Kapillar-NMR-Probenköpfen gearbeitet werden muss. Mit der zu entwickelnden neuen Technik sollen Reaktionskinetiken im Sekundenbereich bei Temperaturen bis zu 130°C und Druckbereichen bis zu 400 bar untersucht werden können, auch in komplexen technischen Mischungen. Um die Technik zu entwickeln und zu überprüfen, wird eine technische Flüssigphasenreaktion betrachtet. Dabei werden bereits wertvolle Daten gewonnen, die anderweitig nicht zu erhalten sind. Das Vorhaben erfolgt als Kooperationsprojekt zwischen Chemie und Ingenieurwissenschaften und führt neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der NMR-Spektroskopie mit der Mikroreaktionstechnik zusammen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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