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Hochqualifizierte Ausländer in nordrhein-westfälischen Städten - Zur Eingliederung der Migranten in die städtischen Gesellschaften vor dem Hintergrund kommunaler Integrations- und Internationalisierungspolitiken

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 209901152
 
In dem beantragten Forschungsvorhaben soll untersucht werden, in welcher Weise sich hochqualifizierte Migranten in die Stadtgesellschaften eingliedern. Die Eingliederung wird zum einen aus der Perspektive der Migranten und zum anderen aus Sicht der Akteure der kommunalen Integrationspolitik beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, welche Strategien die Migranten zur Eingliederung entwickeln, welche Netzwerke vor Ort geknüpft werden und wie der neue städtische Raum wahrgenommen und genutzt wird. Auf kommunaler Ebene werden die städtischen Integrations- und Internationalisierungspolitiken sowie die Entwicklung entsprechender Maßnahmen oder Angebote für diese Gruppe untersucht. Durch die Betrachtung verschiedener Berufsgruppen in den vier Untersuchungsstädten Bonn, Düsseldorf, Essen und Köln wird ermöglicht, die Eingliederungsprozesse unter verschiedenen Rahmenbedingungen zu untersuchen. Auf Basis von qualitativen Interviews wird die Situation ausländischer „Bohemiens“ (u.a. Künstler und Publizisten) und „kreativer Professionals“ (u.a. Manager, leitende Angestellte) erarbeitet. Die Perspektive der kommunalen Ebene wird durch Gespräche mit Experten aus den Stadtverwaltungen und Interessenvertretungen und zudem durch ein Monitoring der Integrationspolitik untersucht. Konzeptionell verknüpft die Untersuchung individuelle Handlungsperspektiven der Migranten mit der Ebene der kommunalen Politik.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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