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Erarbeitung von methodischen Grundlagen zur technisch-sensorischen Messung von Geruchswahrnehmungen

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Förderung Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21049429
 
Für den Geruchssinn ist im Unterschied zum Gesichtssinn (elektronische Kameras), dem Hörsinn (Mikrofone) oder dem Tastsinn (Druck- und Temperatursensoren) bisher noch kein methodisch durchgearbeitetes technisches Äquivalent verfügbar. Der Grund liegt in der chemisch-klassifizierenden Natur dieses Sinneskanals, die mit einem bloß messtechnisch-quantifizierenden Verfahren nicht ausreichend erfasst werden kann. Eine Messtechnik, die auf einer formalen Analogie basiert, sind die sogenannten ¿Elektronischen Nasen (Riechzellen=Gassensoren, Gehirn=Mustererkennung), deren Einsatz in der Geruchsmessung bisher enge Grenzen gesetzt sind, aus technischen, aber vor allem auch aus methodischen Gründen. Im beantragten DFG-Vorhaben sollen die methodischen Grundbedingungen für Geruchsmessungen mit chemosensorischen Meßsystemen erarbeitet werden. Der besondere Schwerpunkt liegt dabei in der expliziten Berücksichtigung der Bedingungen des humanen Geruchssinnes als Referenzgröße. Ziel ist eine plattform-unabhängige Methodik zur Durchführung von Geruchsmessungen. Insbesondere die Referenzierung und Validierung von Geruchsmesssystemen mit olfaktometrischen Messungen eines Probandenpanels soll systematisch untersucht werden. Ergänzend werden die technischen Grundbedingungen solcher Messungen definiert, dazu Strategen zur Drift- und Alterungskompensation der Sensorsysteme und Methoden einer adäquaten Ausweitung und Verknüpfung chemischer Basisdaten mit Geruchsdaten entwickelt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte GC-MS-System
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
 
 

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