Morphologische und zelluläre Interaktionen bei der Verankerung des Zahnes in der Alveole. Entwicklung von Zahnanlage, Knochen und Desmodont (DFG-GA CR)

• Antragsteller: Professor Dr. Ralf J. Radlanski
• Fachliche Zuordnung: Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
• Förderung: Förderung von 2012 bis 2017
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211012128

Voraussetzung für das therapeutisch gewünschte funktionell korrekte Einwachsen eines künstlich hergestellten Zahnkeim ist die genaue Kenntnis der Vorgänge bei der Osseointegration eines solchen Zahnkeims aus der Retorte. Voruntersuchungen haben gezeigt, dass sich die Molarenanlagen der Maus in ihrer Normalentwicklung unterscheiden: Die Anlagen M1 und M2 verhalten sich in Bezug auf Wurzel-, Desmodont- und Knochenbildung eher so wie Zähne der 1. Dentition des Menschen. Dagegen entwickelt sich der M3 in einem schon mehr von Knochen durchsetzten Gebiet. Das entspricht eher der Situation bei der Entwicklung der 2. Dentition des Menschen und vor allem auch der Entwicklung und Osseointegration eines in der Retorte hergestellten künstlichen Zahnkeimes. Es ist das Ziel dieses Projektes, die Vorgänge bei der Entwicklung des dritten Molaren der Maus (M3) und seiner näheren peridentalen Strukturen im Vergleich zur Entwicklung des ersten und zweiten Molaren (M1 und M2) auf morphologischer und auf molekularbiologischer Ebene zu untersuchen.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen
• Internationaler Bezug: Tschechische Republik
• Großgeräte: Voll motorisiertes Mikroskop für Serienschnitte
• Gerätegruppe: 5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
• Partnerorganisation: Czech Science Foundation
• Beteiligte Person: Professorin Dr. Eva Matalova, Ph.D.