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Morphologische und zelluläre Interaktionen bei der Verankerung des Zahnes in der Alveole. Entwicklung von Zahnanlage, Knochen und Desmodont (DFG-GA CR)

Subject Area Dentistry, Oral Surgery
Term from 2012 to 2017
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 211012128
 
Final Report Year 2016

Final Report Abstract

Ziel unseres Teilprojekts war die dreidimensionale Darstellung und Beschreibung der vorgeburtlichen Entwicklungsvorgänge bei der Entstehung der Zahnanlagen mit besonderer Berücksichtigung der Ausdehnung des Wurzelzementes, des desmodontalen Faserapparates und des sie umgebenden alveolären Knochens bei der Maus. Wurzelzement und Faserapparat bilden sich zeitgleich mit der Bildung der Wurzeln, die Formation des Bündelknochens erfolgt dagegen verzögert. Die im Antrag aufgeworfene Frage nach der Modalität der Faserbildung konnte dahin gehend beantwortet werden, dass keine der vermuteten Unterschiede bestehen. Insofern ist der M3 auch kein anderes Modell innerhalb derselben Reihe der drei Molaren. Im ältesten von uns untersuchten Stadium P40 ist die Maus erwachsen; insofern ist das Umbaumuster des Alveolarfortsatzknochens sehr ausgeglichen. Für die Zeit der Entwicklung der Zahnwurzel konnten die Kooperationspartner aus Brno anhand TRAP-, TU- NEL- und PCNA-Markierungen vor allem Apoptose im peridentalen Knochen des Kronenbereichs nachweisen. Dies ist auch schlüssig, die Kronen den Knochen beim Durchbruch verdrängen. Die Wurzeln fordern einerseits bei ihrem eigenen Wachstum mehr Raum und unsere 3D-Rekonstruktionen zeigen hier auch durchweg Knochenabbau in den Krypten bzw. in den Knochenalveolen. Aber auch Knochenanbaugebiete sind in den Septen zu sehen. Insofern sind erhöhte Nachweise von Osteonectin und PCNA hier nachvollziehbar. Es wäre nun auch interessant, die Untersuchungen auf andere Spezies, die sich hinsichtlich Zahnform und Knochenverankerung der Zähne unterscheiden, auszudehnen.

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