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Ramanspektrometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211157400
 
Die Schwingungsspektroskopie gehört zu den zentralen spektroskopischen Methoden der Chemie, da sie direkt Informationen über die Stärke von Bindungen liefert. Die Aussagekraft der Schwingungs-spektroskopie ist insbesondere durch das enorm gewachsene Potenzial quantenchemischer Methoden noch gewachsen, da einerseits komplexe Schwingungsmoden zugeordnet und andererseits theo-retische Ergebnisse validiert werden können. Insbesondere für die Anorganische Chemie, in der Ver-bindungen mit relativ hoher Symmetrie häufig auftreten, gehört die Ramanspektroskopie als Pendant zur IR-Spektroskopie zur Standardausstattung. Die unterschiedlichen Resonanzvoraussetzungen der beiden Methoden liefern unschätzbare zusätzliche Informationen für die Zuordnung von Schwin-gungsmoden. Mit Hilfe der Resonanz-Raman-Spektroskopie kann über den Resonanzfall mit einer elektronischen Anregung (vis-Bande) die Franck-Condon-Region aufgeklärt werden. Diese Methodik ist unübertroffen in der erschöpfenden Untersuchung von charge-transfer-Banden in Koordinations-verbindungen. Dahingehende Untersuchungen sind essentiell in der Entwicklung von photoaktiven Koordinationsverbindungen und Photokatalysatoren.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1840 Raman-Spektrometer
Antragstellende Institution Universität Rostock
 
 

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