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Deregulierung der Protein-Ubiquitylierung durch die E6-Onkoproteine humaner Papillomaviren (B02)
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189682160
In diesem Projekt wird die Interaktion der E6-Proteine verschiedener humaner Papillomaviren (HPVs) mit der zellulären E3 Ubiquitin-Ligase E6AP untersucht. Durch eine Kombination definierter Ubiquitylierungssysteme mit Massenspektrometrie sollen Substrate des E6-E6AP Komplexes identifiziert werden und somit Stoffwechselwege, die durch die E6-Proteine beeinflusst werden. Des Weiteren werden High-Throughput-Screens zur Identifizierung von Molekülen durchgeführt, die die E3-Aktivität des E6-E6AP Komplexes inhibieren und zur Charakterisierung der Funktion des E6-E6AP Komplexes in Zellen eingesetzt werden können. Schließlich sollen durch Zellfraktionierungsexperimente zelluläre Proteine identifiziert werden, die wie die E6-Proteine die E3-Aktivität von E6AP stimulieren. Zusammengefasst werden die erzielten Ergebnisse zur Aufklärung der Mechanismen, über die HPVs Wirtszellen für virale Zwecke umprogrammieren, und der Funktion von E6AP in normalen, nichtinfizierten Zellen beitragen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Konstanz
Teilprojektleiter
Professor Dr. Martin Scheffner