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Zu Wirkmechanismen der Plasmadiffusionsbehandlung von Metallsubtraten mittels kontrolliertem Aktivgitter-Plasmanitrieren

Fachliche Zuordnung Beschichtungs- und Oberflächentechnik
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211499277
 
Das Forschungsvorhaben hat das Ziel, die wesentlichen Wirkmechanismen der Plasmadifusionsbehandlung mit einem Aktivgitter in verschiedenen Medien, besonders kohlenstoffhaltigen Medien, zu erforschen. Durch die Erarbeitung fundierter Kenntnisse über die beim Aktivgitter-Plasmanitrieren in Abhängigkeit von den Prozessparametern wirksamen Mechanismen sollen Voraussetzungen für das Verständnis der Plasmaprozesse geschaffen werden. Damit soll ein Beitrag für die Ablösung der gegenwärtigen empirischen Prozessführung durch eine wissenschaftlich begründete kontrollierte Prozessführung, das kontrollierte Plasmanitrieren geleistet werden. Die Analyse der wesentlichen Wirkmechanismen setzt die Anwendung leistungsfähiger Methoden der Plasmadiagnostik voraus. Es ist vorgesehen, durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Plasmaphysikern des INP Greifswald und Werkstoffwissenschaftlern des IWT Freiberg neue Möglichkeiten der Plasmadiagnostik für die Untersuchung der Wirkmechanismen der Plasmadiffusionsbehandlung mit einem Aktivgitter zu erschließen. Aus der Nutzung der langjährigen Erfahrungen und der technischen Möglichkeiten des INP für die Analyse der Plasmen und der hohen Erfahrung des IWT in thermochemischen Behandlungsprozessen wird ein wesentlicher Erkenntnisgewinn erwartet, der auch anwendungsrelevante, technologisch nutzbare Hinweise zu neuen technologischen Prozessen ergeben soll.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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