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Die Rolle des Wassers in der Planetenentstehung
Antragsteller
Professor Dr. Cornelis Petrus Dullemond
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Astrophysik und Astronomie
Astrophysik und Astronomie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211591189
Es wird schon seit langem vermutet, dass Wassereis eine wichtige Rolle im Prozess der Planetenbildung spielt, insbesondere in den Anfangsphasen wo Staubkoagulation dominiert. Eine Vermutung ist, dass die Staub/Eis-Mengen in der Nähe der Sublimationsfront stark erhöht sind, was zu verstärkter Koagulation führt. Eine andere Vermutung ist, dass Staubteilchen mit Eismantel besser haften, und dass Sintern die Haftung verstärkt. Wir haben neue Verfahren entwickelt, um Staubkoagulation und Staubtransport zu simulieren. Diese Modelle basieren auf Labor-Experimenten. Daraus ergibt sich, dass das Staubwachstum bei ungefähr mm-Größe zum Stillstand kommt, wenn die Staubkörner aus purem Silikat bestehen. In diesem Antrag schlagen wir ein Projekt vor um heraus zu finden ob Wassereis helfen kann, diesen Stillstand zu überwinden. Auch wird ein Vergleich mit Sonnensystembeobachtungen gemacht.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1385:
The first 10 Million Years of the Solar System - a Planetary Materials Approach
Internationaler Bezug
Japan, Niederlande, USA