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Molekulare Analyse der glutamatergen Neurotransmission bei hepatischer Enzephalopathie (B05)

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190586431
 
Inkubation mit NH4Cl reduziert in einem neuroglialen in vitro Modell die neuronale Expression von AMPA Rezeptoren (AMPARs). Dennoch kann die basale glutamaterge Transmission vollständig aufrechterhalten werden. Dies geschieht auf Kosten extrasynaptischer AMPARs, die nicht mehr für eine Potenzierung synaptischer Effizienz zur Verfügung stehen. Es soll überprüft werden, ob die eingeschränkte synaptische Plastizität, die in Tiermodellen der hepatischen Enzephalopathie (HE) beobachtet wird und Ursache kognitiver Defizite bei klinischer HE sein könnte, auf einer Reduktion des extrasynaptischen AMPAR-Reservepools beruht. Mittels hochauflösender Mikroskopie sollen AMPARs unter Bedingungen der HE direkt visualisiert und ihre subzelluläre Diffusion quantifiziert werden, um ein Modell für die Sicherheitsreserven glutamaterger Neurotransmission zu entwickeln und therapeutische Strategien abzuleiten.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Teilprojektleiter Professor Dr. Nikolaj Klöcker
 
 

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