Detailseite
Projekt Druckansicht

Gezielter Einsatz von Wasserstoffbrücken zur Lenkung der Selektivität in Übergangsmetall-katalysierten Reaktionen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2011 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 212748935
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt zielte auf die Entwicklung neuer katalytischer Verfahren, in denen vermittelt durch Wasserstoffbrücken positions- und enantioselektiv neue Kohlenstoff-Heteroatom- und Schwefel-Heteroatom-Bindungen geknüpft werden. Dafür kamen Verbindungen zum Einsatz, die nach dem Vorbild der Natur eine Substrat- Bindungsdomäne und ein katalytisch aktives Metallzentrum aufweisen. Als Bindungsmotiv fungierte ein Lactam, als Metalle kamen in Kombination mit einem Porphyrinliganden Mangan und Ruthenium, in Kombination mit einem Phenanthrolinliganden Silber, in Kombination mit einem Carboxylatliganden Rhodium und in Kombination mit einem Bisoxazolinliganden Ruthenium zum Einsatz. Es gelang, selektiv CH-Bindungen an einer bestimmten Position des Substrats zu aktivieren, und sowohl Oxygenierungen als auch Aminierungen konnten mit hoher Enantio- und Positionsselektivität durchgeführt werden. Die Katalystoren fanden überdies Verwendung für selektive Epoxidierungen, Aziridininierungen, Sulfoxidationen und Sulfimidierungen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung